Aufatmen vor allem bei vielen Eltern von Schulkindern, nachdem die Omikron-Quarantäneregeln gelockert wurden. Wien bleibt allerdings beim Schließen von Schulklassen einen Tick strenger.
Nach der Empörung vieler Eltern aufgrund der 14-Tage-Quarantäne ohne Freitestmöglichkeit bei nur einem Omikron-Fall in Schulklassen ist die Erleichterung, dass die Regeln am Sonntag vom Gesundheitsminister gelockert wurden, groß. „In der Klasse meiner Tochter wären sonst rund die Hälfte der Kinder diese Woche nicht mehr in die Schule gekommen. Keiner wollte Weihnachten und die Ferien in Quarantäne hocken“, erzählt die Mutter einer Elfjährigen, die in Wien-Mariahilf ein Gymnasium besucht.
Wien bleibt bei Quarantäne einen Tick strenger
Jetzt können sich auch Schüler nach fünf Tagen freitesten, bei einer reduzierten Quarantänedauer von zehn Tagen. Nach wie vor werden bei der neuen Virusvariante aber auch Geimpfte und Genesene in Isolation geschickt. Und, da bleibt Wien einen Tick strenger: Auch bei nur einem Omikron-Fall wird die ganze Klasse als K1 in Quarantäne geschickt.
In kleinen Wohnungen drohen strengere Regeln
Für enge Kontaktpersonen infizierter Personen kann die Möglichkeit des Freitestens entfallen - konkret für Haushaltsmitglieder von Erkrankten, wenn während der Isolation Schutzmaßnahmen nicht eingehalten werden können.
Also beispielsweise, wenn der Infizierte kein eigenes Zimmer hat oder die Mahlzeiten nicht gesondert eingenommen werden können. Daher fragt das Contact Tracing auch die Wohnverhältnisse ab.
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