Sportrückblick

„Ich wäre in U-Haft“: Die besten Fußball-Sprüche

Fußball International
31.12.2021 08:35

Das Sportjahr 2021 wurde von markanten Sprüchen begleitet, hier gibt es die Besten aus dem Bereich Fußball.

NATIONAL:
„Dieser Zug fährt mit meiner Geschwindigkeit. Derjenige, der an Bord sein will, ist an Bord. Derjenige, der nur mitfahren will, muss aussteigen.“ Altach-Trainer Alex Pastoor gibt vor der Frühjahressaison die Marschroute vor.

„Heute ist das erste Mal, dass ich nach einem Spiel gegen Red Bull enttäuscht bin. Bei den anderen Spielen war ich immer froh, dass es aus ist.“ WSG-Trainer Thomas Silberberger nach zwei späten Salzburg-Toren zu einem 4:2-Sieg in Innsbruck.

„Der Schritt ist einfach, nach dieser Saison aus der Komfortzone rauszukommen.“ David Alaba begründet seinen Abschied nach 13 Jahren bei Bayern München.

David Alaba (Bild: AFP or licensors)
David Alaba

„Wir sind Austria Wien und egal, was im ‘Budgetladerl‘ drin ist, oder auch nicht: mit Austria Wien verbindet man Erfolg.“ Austria-Trainer Peter Stöger nach dem Rückfall in die Qualifikationsgruppe.

„Wenn noch irgendwer jetzt vom ersten Platz träumt, der hat die Realität verloren.“ Aleksandar Dragovic nach dem 0:4 in der WM-Qualifikation daheim gegen Dänemark.

„Wenn das nicht mein Verein wäre, hätte ich schon irgendwann hingeschmissen.“ Stöger in einer schwierigen Saison für Austria Wien.

„Die Salzburger müssten, gemessen an der wirtschaftlichen Übermacht zu allen anderen Clubs, eigentlich in Badeschlapfen Meister werden.“ Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer vor dem Play-off-Heimduell mit den Salzburgern.

Sasa Kalajdzic (Bild: APA/AFP/POOL/JUSTIN TALLIS)
Sasa Kalajdzic

„Auf gut österreichisch: Wenn du zu hoch fliegst, dann fliegst auch schnell auf die Pappn!“ Stuttgart-Stürmer Sasa Kaladjzic über seine eher vorsichtige Haltung bezüglich der Zukunftsplanung.

„Wenn du dich und den Feind kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten.“ Ried-Trainer Andreas Heraf in Zitierung des chinesischen Militärstrategen Sunzi über sein Taktik-Verständnis.

„Bei Rapid verdient der Busfahrer mehr als unsere Kaderspieler.“ WSG-Tirol-Trainer Thomas Silberberger über den Unterschied des Rekordmeisters zu den Wattenern.

„Er hat mich so lieb angeschaut und gefragt, ob er darf. Es gibt ja ein Gebot in der Bibel, wonach man teilen soll und von dem her passt das ganz gut“. Jakob Jantscher begründete, warum er nach verwertetem ersten Elfmeter bei einem 3:1-Sieg über den LASK Kelvin Yeboah zum zweiten Strafstoß hat antreten lassen.

(Bild: GEPA pictures)

„Wenn in den nächsten drei Wochen nichts weitergeht, dann kaufe ich mir einen Campingbus und fahre durch Europa.“ Coach Klaus Schmidt über das Warten auf seinen nächsten Trainer-Job.

„Ich bin der Trainer, der die schwierigste Ausgangssituation hat, seit es die Austria gibt. Aber ich habe keine Angst.“ Coach Manfred Schmid als Stöger-Nachfolger bei der Saisonstart-Pressekonferenz von Austria Wien.

„Die Spiele gegen die Ukraine und Italien bei der EM waren dann für viele überraschend, das aber muss zur Normalität und nicht wie ein Weltwunder betrachtet werden.“ Xaver Schlager fordert mehr Respekt für den österreichischen Fußball.

Daniel Bachmann (Bild: APA/EXPA/JOHANN GRODER)
Daniel Bachmann

„Der große Elton John weiß, dass der Daniel Bachmann Österreicher ist! Er folgt mir sogar auf Instagram, das ist auch sehr cool.“ ÖFB-Teamgoalie Daniel Bachmann über den Watford-Anteilshalter.

„Er ist für Rapid ein unglaublich wichtiger Spieler, wenn er funktioniert. Wenn er nicht funktioniert, dann spielt er dafür in Großaspach und trifft nicht einmal einen Apfelbaum von zwei Metern Entfernung.“ Kühbauer über Taxiarchis Fountas.

„Wir sind hingefahren, um zu gewinnen, und stehen jetzt ziemlich verdattert da.“ ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel nach der 2:5-Niederlage in der WM-Qualifikation in Israel.

(Bild: GEPA pictures)

„Wenn er gegeben worden wäre, würde ich nicht mehr da sitzen, weil dann wäre ich längere Zeit in U-Haft. Dann hätte mich keiner mehr stoppen können.“ Kühbauer nach einem nach VAR-Kontrolle nicht gegebenen Elfmeter gegen Rapid.

„Ich werde das auch nicht für allzu lange Zeit machen. Das ist auch mit Zuhause abgesprochen, sonst muss ich Zuhause die Schlüssel abgeben und Servus sagen. So sehr ich Rapid liebe, aber das ist es dann doch nicht wert.“ Steffen Hofmann über seine Tätigkeit als Rapid-Interimstrainer.

„Damals war ich ein Jugendlicher im Vergnügungspark. Die Großstadt, der große Vertrag, die Champions, alles glänzend. Jeden Tag war ich glücklich, die großen Spieler an meiner Seite zu sehen, aber für mich war das Ausgehen wichtiger: Das Leben außerhalb des Spielfelds, die Autos, alles abseits vom Fußball.“ Marko Arnautovic über seine Zeit 2009 und 2010 bei Inter Mailand.

INTERNATIONAL:
„Ich hatte Tränen in meinen Augen - wegen des Windes.“ Der emotionale, freudig erregte Southampton-Trainer Ralph Hasenhüttl nach einem 1:0-Sieg über Meister Liverpool.

„Napoli will immer schön sein. Wir können aber nicht immer schön sein wie Brad Pitt, mit blondem Haar und blauen Augen. Manchmal müssen wir auch ein kleinwenig hässlich sein - wie ich.“ Gennaro Gattuso nach einem glanzlosen 2:1 von Napoli gegen Udinese.

„Corona ist wie Fußball. Es reicht ein einziger Kontakt, um alles auf den Kopf zu stellen.“ Der deutsche Nationalspieler Leon Goretzka über seine Corona-Infektion.

Leon Goretzka (Bild: AP)
Leon Goretzka

„Ich habe als Kind immer gedacht, dass der Lotoma heißt und Thäus mit Nachnamen. Dann habe ich im Fanshop angerufen und gesagt, ich hätte gern ein Trikot mit der 10 Lotoma. Und da haben die gesagt, es gibt kein Lotoma.“ Coach Julian Nagelsmann über seine Kindheitserinnerung an Lothar Matthäus.

„Der Fußball ist offen und für alle da. Eine geschlossene Super League dagegen nur für Superreiche und Superrücksichtslose.“ DFB-Präsident Fritz Keller über die Pläne zur Gründung der Super League.

„Jetzt haben wir das Sixpack.“ Robert Lewandowski nach Bayern Münchens Gewinn der Club-WM, des sechsten Titels innerhalb einer Saison.

Robert Lewandowski (Bild: APA/AFP/Christof STACHE)
Robert Lewandowski

„Als kleiner Junge hatte ich den großen Traum, mit Fußball alt zu werden. Jetzt habe ich das Gefühl, ich werde alt wegen Fußball.“ Dortmund-Trainer Edin Terzic nach einem engen Europacup-Match gegen FC Sevilla.

„Die Aufstellungen haben wir in dieser Woche aber noch nicht ausgetauscht. So eng sind wir doch nicht.“ Wolfsburg-Trainer Oliver Glasner vor dem österreichischen Trainer-Duell mit Frankfurt-Coach Adi Hütter.

„Man kann so viel Ballbesitz haben, wie man will, so wie man eine Frau einen ganzen Abend bezirzen kann, und dann kommt einer und nimmt sie einem in fünf Minuten weg.“ PSG-Star Neymar zum Aufstieg der Pariser in der Champions League gegen Bayern, obwohl die Bayern in beiden Partien mehr Ballbesitz hatten.

(Bild: AFP )

„Jetzt geht es darum, die Ernte einzufahren. Von dem kannst du dich dann richtig satt essen.“ Glasner über den Kampf mit Wolfsburg um die Champions-League-Plätze.

„Ich habe noch nie eine Person getroffen, die so viel gelogen hat, wie er es tat.“ UEFA-Präsident Aleksander Ceferin über Juventus-Präsidenten Andrea Agnelli nach Präsentation der Super-League-Pläne.

„Wenn der Schlusspfiff ertönt, schauen sie nicht auf die Tabelle, sondern auf die Einschaltquoten und Aktienpreise.“ Ceferin über die Eigentümer der Super-League-Clubs.

„Ein Jahr leerer Stadien hat uns alle daran erinnert, dass Fußball ohne Fans ein blutloses Spektakel ist.“ Englands Premierminister Boris Johnson in Ablehnung der Pläne einer Super-League-Gründung.

„Wir sind der Stein im Schuh von City. Wir lassen nicht locker.“ Chelsea-Trainer Thomas Tuchel nach Gewinn des Champions-League-Finales gegen Manchester City.

(Bild: GEPA pictures)

„Natürlich muss ich mich manchmal kneifen.“ Nagelsmann vor seinem ersten Training ob seines Jobs bei Bayern München.

„Ich habe das Gefühl, dass Gott diesen Moment für mich aufbewahrt hat, im Finale gegen und noch dazu in Brasilien.“ Lionel Messi nach dem Gewinn der Copa America, seinem ersten großen Titel mit Argentiniens Nationalteam.

„Als ich verloren hatte, ging ich hin, um den Größten und Besten der Geschichte, den ich je spielen sah, zu umarmen. Mein Freund und Bruder Messi, ich war traurig und sagte ihm: ‘Verdammt, du hast mich geschlagen‘.“ Neymar nach der Niederlage mit Brasilien im Copa-America-Finale gegen Argentinien.

„Sollte es im Himmel eine Fußballmannschaft geben - jetzt ist sie um einen Giganten reicher.“ Bayern Münchens ehemaliger Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge nach dem Tod von Gerd Müller.

(Bild: Facebook/FC Barcelona)

„Der Club steht über allem, sogar über dem besten Spieler der Welt.“ Barcelona-Präsident Joan Laporta nach dem Abschied von Messi von den Katalanen.

„Es war, als ob mein Blut gefriert. Ich war sehr traurig, es war sehr schwer, das zu fassen.“ Messi über den Moment des Abschieds von Barcelona.

„Ich gehe, aber es ist kein Abschied, sondern nur ein bis später.“ Messi über seinen Weggang vom FC Barcelona.

„Spieler kommen und gehen, der Club ist das Wichtigste. Die Leute werden sich daran gewöhnen, auf mich zu verzichten, wie es bei allem passiert.“ Messi nach seinem Abschied.

(Bild: GEPA pictures)

„Da muss das Bein schon schief wegstehen, dass er mal nicht spielt.“ Frankfurt-Trainer Glasner über den angeschlagenen Martin Hinteregger.

„Jetzt fahren wir zur WM, um sie zu gewinnen.“ Dänemarks Teamchef Kasper Hjumland nach dem 1:0-Sieg gegen Österreich.

„Das Nationalteam ist kein Job - es ist die größte Freude im Fußball.“ Dänemarks Teamtorhüter Kasper Schmeichel.

„Neun von zehn Worte sind Corona, Quarantäne. Früher hat man bei 3G vom Handynetz geredet.“ Nagelsmann ist von den Fragen über die Pandemie-Auswirkungen genervt.

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(Bild: KMM)



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