Schon länger wurde es vermutet, jetzt ist es offiziell: Die bisherige „ZiB 2“-Moderatorin Lou Lorenz-Dittlbacher wird die neue Chefredakteurin von ORF III. Diese Entscheidung gab ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz in Abstimmung mit seinem designierten Nachfolger Roland Weißmann am Mittwoch bekannt. Die 47-jährige Lorenz-Dittlbacher folgt in ihrer neuen Funktion Ingrid Thurnher nach, die mit 1. Jänner 2022 zur ORF-Radiodirektorin aufsteigt.
„Lou Lorenz-Dittlbacher ist eine der profundesten Journalistinnen des Landes und vielfach ausgezeichnet“, streute Wrabetz der Wienerin Rosen. Auch Weißmann lobte die langjährige „ZiB 2“-Moderatorin: „Es freut mich sehr, eine TV-Persönlichkeit wie Lou Lorenz-Dittlbacher für diese so wichtige Management-Aufgabe gewonnen zu haben.“ Lorenz-Dittlbacher, die sich auch als Buchautorin mit „Der Preis der Macht“ einen Namen gemacht hat, hat dabei selbst klare Vorstellungen von ihrer künftigen Rolle: „Fakten von Fake News zu trennen, gehört zu den großen Aufgaben, die uns die Pandemie gestellt hat. Ich möchte mich als Chefredakteurin von ORF III mit einem jungen, engagierten Team dieser Aufgabe stellen.“
Laufer folgt nach
Der Wechsel von Lorenz-Dittlbacher löst eine ganze Reihe von Personalrochaden im ORF aus. Der frei werdende Posten der Moderatorin wird dabei von der 31-jährigen Margit Laufer übernommen, die künftig alternierend mit Armin Wolf und Martin Thür durch den Abend führen wird. Die gebürtige Wienerin ist Fernsehzuschauern bis dato aus der Früh-„ZiB“ und der „ZiB“ um 13 Uhr bekannt. „Die ,ZiB 2‘ ist eine der wichtigsten Nachrichtensendungen des Landes, ich bin deshalb sehr dankbar für das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird“, freute sich Laufer, ihrem „großen Vorbild“ Lorenz-Dittlbacher nachzufolgen.
Laufers bisherigen Platz wiederum nimmt künftig Simone Stribl ein. Die 34-Jährige ist dem breiten ORF-Publikum spätestens als Gastgeberin der „Sommergespräche“ 2020 ein Begriff. Die Oberösterreicherin ergänzt nun das Moderationsteam, das aus Rosa Lyon, Stefan Lenglinger und Peter Teubenbacher besteht.
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