Der Steirische Skiverband eröffnete gestern im Grazer Landhaus die Saison. Die neue Präsidentin Renate Götschl legte die Pläne für ihre Premiere offen.
„Weil mir unser Nachwuchs am Herzen liegt, kämpfe ich um ein höheres Budget“, legte Renate Götschl die Pläne für ihre erste Saison offen, „da liegen wir im Bundesländervergleich deutlich hinten. Aber wir müssen die Strukturen verbessern, um mehr als 54 Steirer wie bisher in den Weltcup zu bringen."
Ein neuer Sportlicher Leiter für die Ski-HAK in Schladming soll installiert werden, dazu soll mehr Direktförderung an die 150 Nachwuchssportler fließen, deren Eltern pro Saison bis zu 15.000 Euro beisteuern müssen.
Um Geld für die Talente zu lukrieren hat die Speedqueen ein Legendenrennen vorm Nachtslalom in Schladming, zu dem (Stand heute) 2000 Zuschauer zugelassen sind, ins Leben gerufen: Beim Steirer Race können Firmen für 3500 Euro Teams nominieren, mit Prominenten wie Annemarie Moser-Pröll, Toni Polster, Thomas Sykora und Nik P.
Neben dem Kampf um die Finanzierung der Umbauten der Schanzen am Kulm (wo in drei Jahren die Skiflug-WM stattfindet) und in der Ramsau hofft Götschl, dass die Nachwuchsrennen trotz Covid-Ungewissheit wie letzte Saison durchgezogen werden können. Natürlich wünscht sie sich auch möglichst viele Steirer bei Olympia. „Wir sind in allen Disziplinen ein bisserl dabei“, so Götschl, „aber wir würden ein bisserl mehr brauchen!"
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