Um rund 35 Millionen Euro bekommen unsere Landwirte von 2023 bis 2027 mehr an Fördermitteln als aktuell. In Summe stellen EU (1,1 Milliarden Euro) und Österreich pro Jahr 1,8 Milliarden Euro bereit. Die Regierung einigte sich nun auf einen nationalen Plan, der mehr Geld zu Klein- und Bergbauern sowie Bio-Höfe umschichtet. „Bäuerliche Familienbetriebe werden im Zentrum der Agrarpolitik in Österreich stehen,“ verspricht Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger.
Mehr Geld für kleine Höfe
Wichtige Neuerungen: Kleine Höfe bis 20 Hektar erhalten zusätzlich 46 Euro pro Hektar an Direktzahlungen. Große Ackerbauern hingegen werden durch den Förderdeckel von 100.000 Euroschlechter gestellt, was der Land&Forstverband heftig kritisiert. Kleinbauernvertretern geht dies nicht weit genug. Insgesamt werden so 70 Millionen Euro im Jahr umverteilt.
Die Mittel für Bio-Programme steigen um 40 Millionen Euro auf jährlich 550 Millionen Euro Über ein Baukastensystem können Landwirte für sie geeignete Maßnahmen aussuchen, „für mehr Umweltleistungen gibt es mehr Geld. Mehr als 40 Prozent der gesamten Unterstützungen gibt es künftig dafür,“ so Köstinger.
Bäuerliche Familienbetriebe werden im Zentrum der Agrarpolitik in Österreich stehen.
Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP)
Für Bergbauern wird etwa die Prämie für den Almauftrieb auf 90 Millionen Euro aufgestockt. Mit 574 Millionen Euro im Jahr um 25 Prozent mehr Mittel bekommt die ländliche Entwicklung. Das umfasst etwa Investitionen in artgerechte Ställe, Tierwohl allgemein (120 Millionen Euro), Unterstützungen für Jungbauern usw. Landwirtschaftskammer-Chef Josef Moosbrugger mahnt zusätzlich faire Produktpreise ein.
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