Zumindest ein weiterer Karriereschritt des ORF-Generals Alexander Wrabetz ist bekannt: Er wird Vorsitzender des Aufsichtsrates bei den Wiener Symphonikern. Und es gibt noch andere spannende Personalien.
Am Mittwoch war der Tag der großen Personalentscheidungen - und es geht ein Beben durch mehrere Wiener Institutionen:
Personalie 1: Der abgesetzte ORF-General wandert von der größten Medienorgel des Landes jetzt zu den Symphonikern. Als Aufsichtsratsvorsitzender wird der Mann, der beim ORF pro Jahr 420.000 Euro verdient hat, aber nicht das Auslangen finden. Veranschlagt sind dort lediglich 3500 Euro - pro Jahr. Und so dürfte es Wrabetz zur European Broadcasting Union, der Europäischen Rundfunkunion verschlagen, wo er sich um den Digitalbereich kümmern soll.
Personalie 2: Die Chefetage der Wien Holding wird aufgestockt. Zu den Chefs Kurt Gollowitzer und Sigrid Oblak gesellt sich ab März der Top-Manager Oliver Stribl. Ein Unbekannter ist er in Wien nicht, von 2006 bis 2015 war er beim Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien (PID) beschäftigt. Und so deutet alles darauf hin, dass Stribl die Medien-Agenden von Oblak übernimmt, die als Vertraute von Ex-Stadträtin Renate Brauner im Haus als Quertreiberin verschrien ist. Wichtig wird sein: Zu welchem Chef wandern die wichtigen Immobilien?
Personalie 3: Stadthallen-Choleriker Wolfgang Fischerhat ebenfalls einen neuen Hafen gefunden. Nach dem Auslaufen seines Vertrages landet er bei der DDSG Blue Danube. Kommende Woche soll dieser Schritt offiziell werden - momentan spießt es sich noch am Gehalt. Fischer will das Stadthallen-Salär. Dort soll ihm Matthäus Zelenka (Wien Ticket) nachfolgen. Die Holding will sich allerdings nicht dazu äußern.
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