Für spannende Geschichten und attraktive Orte muss man nicht immer weit fahren: Auch in der kalten Jahreszeit lädt das Schloss auf eine Entdeckungsreise in die Vergangenheit mit mehreren Schwerpunkten ein. Was kann man sehen?
Wer nach den Weihnachtsfeiertagen mit den Verwandten wissen möchte, wie früher die fürstliche Familie tafelte, sollte die Gelegenheit zu einer der ausführlichen „Winterführungen“ nutzen: So haben die Restauratoren an manchen Stellen die Wände und Böden der über 240 Räume so präpariert, dass die zahlreichen Schichten vergangener Jahrhunderte sichtbar wurden.
Weinliebhaber können sich an historischen, 500 Jahre alten Kellern freuen. Für Musik- und Malereifreuden ist natürlich der barocke Haydn-Saal der absolute Höhepunkt. Nicht nur wegen seiner Akustik aufgrund der hängenden Decke ist die Atmosphäre des Ortes einzigartig, wo Joseph Haydn während seiner rund 30-jährigen Dienstzeit bei der Fürstenfamilie viele seiner Werke aufführte.
Kein Geringerer als Goethe sprach später vom „Esterházyschen Feenreich“, viele der Porzellan- oder Silberstücke sind so einzigartig auf der Welt, dass sich allein dafür die Fahrt nach Eisenstadt lohnt.
Besuche mit und ohne Führung möglich
Bis Ende des Jahres sind Besichtigungen Dienstag bis Sonntag möglich, werktags nur im Rahmen einer Führung. Am 24. Dezember gibt es zudem zwei Sonderführungen um 9.30 und 11 Uhr, an den beiden Feiertagen danach ist der Betrieb geschlossen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.