Sieben Österreicherinnen waren gestern für den zweiten Durchgang des Riesentorlaufs in Courchevel qualifiziert. Das ist mannschaftlich beachtlich und für den Nationencup gut. Aber der Ausreißer nach oben - der fehlt nach wie vor. So gehen die Ski-Damen ohne Podestplatz in den technischen Disziplinen in die kurze Weihnachtspause. „Wir fahren schnelle Schwünge, aber sind oft zu fehlerhaft, müssen gewisse taktische Schwächen ausmerzen“, betonte ÖSV-Leistungssportboss Patrick Riml. Die Hoffnung ruht schon auf Lienz: Dort geht es am 28. Dezember mit dem dritten RTL innerhalb einer Woche weiter. Mit Katharina Liensberger nach ihrem Corona-Ausfall in Frankreich? „Wir hoffen es. Sie hat gestern einen weiteren Coronatest gemacht“, erzählte Riml. Die 24-Jährige hat vor exakt zwei Jahren in Lienz den letzten ÖSV-Weltcup-Podestplatz im RTL geholt.
Weltcup-Finale in WM-Region
Die Damen kehren im März in die französische WM-Region 2023 zum Weltcup-Finale zurück. Dann werden sie aber ihre Rennen im benachbarten Meribel austragen - dort, wo Petra Kronberger bei den Winterspielen 1992 in Albertville Doppel-Olympiasiegerin geworden ist.
Die Herren indes werden in Courchevel stationiert sein und im März die neue WM-Abfahrt einweihen. Die soll, auch wenn sie coronabedingt noch nie rennmäßig befahren werden konnte, laut vielen Experten echt spektakulär sein.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.