Ausschlüsse angedroht
Merz mit klarer Ansage: Keine Kooperation mit AfD
Der designierte deutsche CDU-Chef Friedrich Merz will eine Kooperation seiner Partei mit der rechtspopulistischen AfD rigoros verhindern. „Mit mir wird es eine Brandmauer zur AfD geben“, sagte Merz. „Die Landesverbände, vor allem im Osten, bekommen von uns eine glasklare Ansage: Wenn irgendjemand von uns die Hand hebt, um mit der AfD zusammenzuarbeiten, dann steht am nächsten Tag ein Parteiausschlussverfahren an.“
Er werde im Verhältnis zur AfD von Anfang an sehr konsequent sein. „Wir sind nicht die XYZ-Partei, die mit jedem kann. Wir sind die CDU.“ Franz-Josef Strauß - früherer bayerischer Ministerpräsident, CSU-Chef und mehrfach Minister der deutschen Bundesregierung - habe mal gesagt, dass eine Jacke, die man einmal falsch zuknöpfe, sich oben nicht mehr korrigieren ließe. „Da hatte er recht.“
CDU-Bundesparteitag am 21./22. Dezember
Der 66-jährige Ex-Unionsfraktionschef war kürzlich bei einer CDU-Mitgliederabstimmung mit großer Mehrheit zum neuen Parteichef als Nachfolger von Armin Laschet auserkoren worden und soll auf dem Bundesparteitag am 21./22. Jänner zum Parteivorsitzenden bestimmt werden.
Merz warnte seine Partei, dass ein Weg zurück ins Kanzleramt nicht einfach werde. „Bei uns haben viele noch nicht kapiert, was es heißt, in der Opposition zu sein.“
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