Schauspieler und Regisseur James Franco (43) hat in einem Radiointerview offen über Sexsucht und Fehlverhalten gegenüber Frauen gesprochen.
Der Sender SiriusXM veröffentlichte am Mittwoch Auszüge aus dem Gespräch, das am Donnerstag in ganzer Länge gesendet werden sollte. Darin äußerte sich der Hollywood-Star zu den Anschuldigungen mehrerer Frauen, die ihm vor vier Jahren in einem Zeitungsinterview sexuelle Belästigung vorgeworfen hatten.
Süchtig nach Ruhm und Sex
Er habe seitdem an sich gearbeitet und sich verändert, sagte Franco. Mit 17 Jahren habe er eine frühere Alkoholsucht in den Griff bekommen, aber danach sei er süchtig nach Ruhm und nach Sex gewesen. Er habe Frauen ständig betrogen und viele Menschen verletzt, räumte der Schauspieler ein. Es sei falsch gewesen, mit Studentinnen in seiner inzwischen geschlossenen Schauspielschule Sex zu haben.
Zwei ehemalige Schauspielschülerinnen hatten Franco 2019 unter anderem wegen Diskriminierung, sexueller Nötigung und Einschüchterung verklagt. Laut „People.com“ soll er in diesem Jahr eine Millionen-Entschädigung an die Frauen gezahlt haben.
Franco wirkte in Filmen wie „Milk“, „Spider-Man“, „The Interview“ und „The Disaster Artist“ mit. Seine Rolle in dem Survival-Film „127 Hours“ brachte ihm 2011 eine Oscar-Nominierung als bester Hauptdarsteller ein.
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