Eine unfassbare Tragödie hat sich in der Nacht auf den 23. Dezember im kleinen Vorderweißenbach in Oberösterreich abgespielt: Ein zweijähriges Kind ist vor dem Haus seiner Eltern erfroren - Mutter und Vater waren mit dem Babyfon bei Nachbarn. Die Familie wird psychologisch betreut.
Der kleine Simon dürfte bei minus zehn Grad nur im Pyjama bekleidet unbemerkt aus dem Haus gegangen und dann nicht mehr hineingekommen sein. Vermutlich hatte er in der Dunkelheit die Orientierung verloren.
Der Papa (31) und die Mama (27) waren am Abend bei Nachbarn, hatten ein Babyfon dabei. Warum sie nicht bemerkt hatten, dass der Bub aus dem Haus gegangen war, ist noch unklar. Nach Informationen der „Krone“ war die Haustür unversperrt.
Kind leblos vor der Garage gefunden
Die Eltern hatten auch nach ihrer Rückkehr nicht bemerkt, dass Simon nicht in seinem Bett lag. Erst gegen 5 Uhr früh entdeckten sie den stark unterkühlten und reglosen Buben vor der Garage. Alle Erste-Hilfe-Maßnahmen blieben erfolglos.
Die Familie wird jetzt vom Kriseninterventionsteam betreut. Besonders tragisch: Die junge Mama soll derzeit hochschwanger sein.
Die Polizei ermittelt.
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