„Im Jänner haben wir Hochsaison“, erzählt Fretello-Chef Florian Lettner. Für jene, die zu Weihnachten eine Gitarre bekommen haben oder die, die zum Jahresende wieder einmal ihr Instrument in die Hand nehmen, bietet die Musik-Lernplattform aus Linz gezielt einen eigenen Kurs für Wiedereinsteiger an.
Digitales Angebot hoch im Kurs
700.000 registrierte Gitarrenspieler zählt Fretello aktuell, vor allem in den USA, in Kanada, Großbritannien, Frankreich und im deutschsprachigen Raum steht das digitale Angebot hoch im Kurs. „Wir haben in den vergangenen Jahren erkannt, dass das größte Problem von beginnenden Gitarristen ist, dass sie zu Beginn überfordert sind. Wir nehmen den Leuten die Angst, zeigen ihnen einen klaren Weg auf, der zum Ziel führt, und beziehen sie aktiv in den Lernprozess mit ein“, erzählt der 35-Jährige, der in Engerwitzdorf zu Hause ist.
27 Mitarbeiter aus 13 Nationen treiben die Entwicklung von Fretello voran. Hinter den Kulissen läuft aktuell eine Finanzierungsrunde. Beteiligungsgesellschaften wie Sparkmind.vc und Seedblink investieren ebenso wie Runtastic-Mitgründer Alfred Luger und der OÖ-Hightechfonds in die Firma aus Linz.
Wieder massentauglich
Die Zeichen stehen gut, weil die Gitarre auch wieder den Geschmack der Massen trifft. „Die Generation Z entdeckt aktuell gerade diese Musik“, stellt Florian Lettner fest. „Die Gitarre war ja nie weg, aber durch Künstler wie Billie Eilish rückt sie wieder in den Vordergrund“, so Lettner, der selbst Punkrock bevorzugt.
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