Apples Vorgaben an App-Entwickler verstoßen nach Auffassung der niederländischen Regulierungsbehörde gegen geltendes Recht. Die Behörde für Verbraucher und Märkte (ACM) forderte das US-Technologieunternehmen in einer am Freitag veröffentlichten Entscheidung auf, seine Geschäftspraxis zu ändern, um den Wettbewerbsvorgaben zu genügen.
Apple verlangt von App-Entwicklern, das konzerneigene Bezahlsystem zu verwenden und für Bezahlvorgänge in Apps Provisionen von 15 bis 30 Prozent an Apple abzuführen. Dies ist in mehreren Ländern in die Kritik geraten.
Die Untersuchung der niederländischen Behörde bezog sich zuletzt allein auf Dating-Apps wie Tinder. Reuters hatte bereits im Oktober über das damals noch nicht veröffentlichte Untersuchungsergebnis berichtet.
Apple widersprach der Behörde und erklärte, er habe Rechtsmittel eingelegt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.