Die New Yorker Gesundheitsbehörden haben im Zusammenhang mit der steigenden Zahl an Omikron-Fällen eine Zunahme der Einweisungen von Kindern in Krankenhäuser gemeldet. Im Big Apple wurde seit Anfang des Monats „ein vierfacher Anstieg der Covid-19-Krankenhauseinweisungen bei Kindern unter 18 Jahren festgestellt“, teilten die Behörden mit.
Ungefähr die Hälfte der Patienten sei jünger als fünf Jahre, heißt es. Unter-Fünfjährige dürfen im Gegensatz zu allen anderen Altersgruppen in den USA nicht geimpft werden. Zuletzt stiegen die Corona-Zahlen in den Vereinigten Staaten rasant: Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität gab es in den vergangenen sieben Tagen durchschnittlich fast 190.000 Neuinfektionen pro Tag.
Ansturm auf Testinfrastruktur
Derweil sind die Behörden mit einem Ansturm auf die Testinfrastruktur konfrontiert, die im Vergleich mit Österreich kaum ausgebaut ist: Der oberste Pandemie-Berater der US-Regierung, Anthony Fauci, räumte am Sonntag ein „Testproblem“ ein und versprach, den Bürgern im nächsten Monat mehr Tests zur Verfügung zu stellen. Es seien nicht für alle Tests verfügbar, sagte er. Das Problem solle aber „bald“ behoben sein.
Konzentration auf Impfkampagne
Die Regierung konzentriert sich in den USA vor allem auf die Impfkampagne. Trotzdem sind erst etwas mehr als 60 Prozent der Gesamtbevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Die Regierung versucht deswegen, Impfgegner und -skeptiker von einer Impfung zu überzeugen - und setzt dabei auch zunehmend auf Druckmittel.
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