Nachdem ein 16-Jähriger aus Eggelsberg in Oberösterreich sich beim Zünden eines illegal verwendeten Böllers schwere Handverletzungen zugezogen hatte, wird nun gegen den Verkäufer wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Der Teenager hatte mit Freunden am Sonntag offenbar 58 Pyrotechnik-Artikel der Klasse F3 gekauft, für die man eine spezielle Schulung braucht.
Die bei der Explosion erlittenen Handverletzungen dürften gravierend sein. Der 16-Jährige aus Eggelsberg musste ins UKH Salzburg geflogen werden, wo eine Operation angesetzt wurde.
Feuerwerkskörper der Klasse 3
Der 16-Jährige und seine Freunde (ebenfalls 16 und 17 Jahre alt) hatten kurz nach Mittag 58 Böller von einem 55-Jährigen gekauft. Es soll sich dabei um Pyrotechnik der Klasse F3, für die eine spezielle Schulung benötigt wird, handeln. Bei der gemeinsamen Heimfahrt auf der Ibmermoos-Landesstraße wollte der Jugendliche unbedingt einen Böller ausprobieren.
Beim Zünden in der Hand gehalten
Er stieg aus dem Wagen und versuchte die Zündschnur in Brand zu setzen. Da ihm das nicht sofort gelang, probierte er es noch einmal. Plötzlich explodierte der Böller aber in seiner linken Hand - beide Hände wurden schwer verletzt.
Gegen den 55-jährigen Verkäufer wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
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