Aufregung am Stefanitag am Innsbrucker Flughafen: Die Tiroler Polizei verweigerte insgesamt 110 Personen aus Großbritannien die Einreise, weil sie die erforderlichen Corona-Einreisenachweise nicht vorlegen konnten. Ein Teil davon musste direkt wieder die Heimreise antreten, 40 verbrachten die Nacht in einem behördlich zugewiesenen Hotel und flogen erst am Montag wieder retour. Zwölf Briten - Familien mit Kindern - durften letztlich bleiben.
Die strengeren Einreisebestimmungen - Boosterimpfung und negativer PCR-Test, der nicht älter als 48 Stunden sein darf - waren den Briten nach Ankunft am Innsbrucker Flughafen zum Verhängnis geworden. „Insgesamt 110 Personen aus Großbritannien konnten die erforderlichen Einreisenachweise nicht vorlegen“, heißt es vonseiten der Polizei.
40 Personen in Hotel untergebracht
Während 70 Betroffene noch am Sonntag Innsbruck wieder über den Luftweg verlassen konnten, war für 40 Personen ein Rückflug an diesem Tag nicht mehr möglich. „Diese wurden ebenfalls an der Grenze abgewiesen und über Anordnung des Landes Tirol vorübergehend in einem Hotel untergebracht“, so die Exekutive weiter.
„Bei der Abklärung am Montag mit dem Stadtmagistrat Innsbruck als zuständige Gesundheitsbehörde verhielten sich die 40 Personen sehr diszipliniert, höflich und verständnisvoll. Sie waren zum Teil aber aufgrund entsprechender Informationen im Internet - insbesondere im Hinblick auf die Gültigkeitsdauer des PCR-Tests - offensichtlich unzureichend über die gesundheitsbehördlichen Einreisevoraussetzungen nach Österreich informiert“, hieß es.
Familien bleiben unter Einhaltung der Maßnahmen
Von den 40 „Gestrandeten“ flogen 28 am Montag wieder zurück nach Großbritannien. Zwölf Personen, Familien mit Kindern, durften letztlich in Tirol bleiben. Allerdings „unter Einhaltung der erforderlichen Maßnahmen“.
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