Ausgerechnet in dem durch die Corona-Krise bekannt gewordenen Ischgler Après-Ski-Lokal „Kitzloch“ gibt es nun Covid-Alarm! Das Land Tirol startete am Montagnachmittag einen öffentlichen Aufruf, weil ein Mitarbeiter des Servicepersonals positiv auf Corona getestet wurde.
„Der Behörde liegt ein positives Coronavirus-Testergebnis einer Person vor, die zum Servicepersonal der Bar ,Kitzloch‘ in Ischgl zählt. Laut den Angaben gegenüber der Gesundheitsbehörde verspürt die Person seit dem 25. Dezember Symptome und hat zuletzt am 24. Dezember im Lokal gearbeitet“, heißt es in einer Aussendung des Landes.
„Vorsichtsmaßnahme“
Am Montagnachmittag startete das Land daher vorsorglich einen öffentlichen Aufruf. Personen, die am 23. und 24. Dezember ebenfalls im „Kitzloch“ waren, werden gebeten, vorsorglich einen PCR-Test durchzuführen. „Zudem sollen diese Personen für 14 Tage auf ihren Gesundheitszustand achten und vorsorglich verstärkt Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen beachten, wie Abstand halten, FFP2-Maske tragen und Menschenansammlungen meiden“, so das Land weiter.
Selbstanmeldung zu PCR-Test mittels Code
Um eine schnellstmögliche Testanmeldung für die von dem Aufruf betroffenen Personen abzuwickeln, wurde ein eigener Anmeldevorgang bereitgestellt. Konkret: Über www.tiroltestet.at Anmeldung zum PCR-Test auswählen und „Öffentlicher Aufruf/Ich habe von der Behörde die Info erhalten, mich zu melden“ auswählen. Dort sind der Code LA-Aufruf-Kitzloch-27122021 einzugeben und die Anmeldedaten auszufüllen. „Dies ermöglicht es auch den Mitarbeitern im Contact Tracing, gegebenenfalls eine noch schnellere Zuordnung vorzunehmen.“
Unrühmliche Corona-Vergangenheit
Das „Kitzloch“ war zu Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 mitsamt Ischgl international in die Schlagzeilen geraten. Am 7. März war ein Testergebnis des Barkeepers der Après-Ski-Bar positiv. Die Mitarbeiter des „Kitzloch“ wurden folglich isoliert und das Lokal vorübergehend gesperrt. Die Behörde rief Besucher der Bar auf, sich an die Gesundheitshotline 1450 zu wenden. Am 8. März wurde öffentlich, dass erkrankte Isländer im „Kitzloch“ waren. Am 9. März wurde das Lokal schließlich behördlich gesperrt.
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