Ukraine-Konflikt
USA und Russland planen Gespräche am 10. Jänner
Vertreter der USA und Russlands wollen am 10. Jänner über den Ukraine-Konflikt sowie über Atomwaffenkontrolle beraten. Das sagte ein Sprecher des Weißen Hauses am Montag (Ortszeit) der Nachrichtenagentur AFP. Zwei Tage später sind Gespräche zwischen Russland und der Nato geplant, am 13. Jänner sollen Beratungen zwischen Russland und der OSZE folgen.
Die Spannungen zwischen Russland und dem Westen wegen des Ukraine-Konflikts hatten sich zuletzt deutlich verschärft. Russland hat Entwürfe für zwei Abkommen mit den USA und der NATO veröffentlicht, mit denen eine Osterweiterung des Militärbündnisses sowie die Errichtung von US-Militärstützpunkten in Staaten der ehemaligen sowjetischen Einflusssphäre untersagt werden sollen.
Massiver Truppenaufmarsch an Grenze
Die weitreichenden Forderungen wurden aber von mehreren NATO-Mitgliedern zurückgewiesen. Angesichts eines massiven russischen Truppenaufmarsches an der Grenze zur Ukraine gibt es Befürchtungen, Moskau könnte das Nachbarland angreifen. Russland dementiert jegliche Angriffspläne.
In der Ostukraine herrscht bereits seit 2014 Krieg zwischen prorussischen Rebellen und der ukrainischen Armee. Die Ukraine und westliche Staaten werfen Moskau vor, die Separatisten militärisch zu unterstützen, was der Kreml bestreitet.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.