70,6 Prozent der impfbaren Bevölkerung Kärntens gelten nun als vollimmunisiert. 73,4 Prozent der Kärntner haben zumindest die erste Teilimpfung erhalten. 39,4 Prozent sind bereits geboostert.
Am 5. Jänner 2021 wurde in Kärnten mit dem Impfen begonnen - diese Woche wird der Millionste Stich verabreicht. In Kärnten sind nun 67,6 % der Bevölkerung vollimmusiert, das sind knapp 380.000 Kärnterinnen und Kärntner. Landeshauptmann Peter Kaiser erklärte, dass die Ziele des Kärntner Impfmonats erreicht worden. Außerdem rief der Landeshauptmann erneut zum Impfen auf und warnte vor den Mutationen des Virus. Kaiser: „Die impfbare Bevölkerung ist aktuell zu 70,6 Prozent vollimmunisiert, die erste Dosis haben sogar 73,4 Prozent der impfbaren Bürger in Kärnten bereits erhalten. 39,4 Prozent sind geboostert."
Die Bekämpfung der Pandemie ist nichts Statisches, sie ist ein Prozess!
Landeshauptmann Peter Kaiser
Die besonders von der Infektionskrankheit gefährdeten älteren Mitbürger sind praktisch allesamt vollimmunisiert. Gesundheitsreferentin Beate Prettner: „95,2 Prozent sind es in der Altersgruppe der 80- bis 89-Jährigen. Bei den über 90-Jährigen haben auch 92,2 Prozent einen vollständigen Impfschutz.“
Impfnebenwirkungen nur bei 0,2 Prozent
Die Politik hat auch Zahlen zu den von manchen befürchteten Nebenwirkungen der Impfungen. Demnach wurden nach lediglich 0,2 Prozent aller Impfungen, also der nun erreichten einen Million, Nebenwirkungen beobachtet, die mit dem Stich in Zusammenhang standen. Die von Kaiser und Prettner vorgelegte Impfbilanz weist auch Todesopfer aus, die man der Impfung zurechnen könnte und das war bisher in 0,001 Prozent der Impfungen der Fall.
Unsere Spitzenvereine im Sport wie der KAC, der VSV, der WAC oder die Austria haben eine hundertprozentige Impfrate. Auch das zeigt, Impfungen schaden nicht.
Beate Prettner, Gesundheitsreferentin und Landesvize
Diese Gemeinden haben höchste Impfquote Kärntens
Die Gemeinden Gurk, Hüttenberg und Althofen haben die höchsten Impfquoten in Kärnten. „Die beste Vorbereitung auf die Omikron-Welle ist immer noch die Impfung!“, erklärte die Landesrätin. Auch zur dritten Impfung wird geraten. Ab 2. Jänner 2022 sollen die Impfstraßen des Landes täglich geöffnet werden! Mehr dazu lesen Sie hier.
Impfung als Schutz vor Omikron
Für den Landeshauptmann und seine Gesundheitsreferentin sind das keine Zahlen zum Ausruhen: „Wir erwarten die Omikron-Welle für Mitte Jänner. Dass diese Virusmutation kommen wird, ist sicher.“ Daher müssten jetzt noch weitere Versuche unternommen werden, die noch nicht geimpften Kärntner vom Nutzen der Impfung zu überzeugen. Immerhin seien 157.000 Kärntnerinnen und Kärntner noch ohne einen einzigen Immunisierungsstich, so der Landeshauptmann. Dass die Impfung vor schweren Verläufen der Coronaerkrankung schützt, zeigt ein Blick in die Intensivstationen. Beate Prettner: „83 Prozent der Patienten dort sind nicht geimpft.“
Kritische Infrastruktur bedroht
Das Land Kärnten bereitet sich auf Engpässe beim Personal der kritischen Infrastruktur vor. Daher wird das Bundesheer eingebunden. „Trifft die Welle ein, wird ein Personalausfall von rund 30 Prozent auch in der kritischen Infrastruktur durch Omikron befürchtet“, warnt Gerd Kurath vom Landespressedienst. Massive Verzögerungen gibt es indessen beim neuen Impfstoff Novovax. Das Vakzin wird nicht, wie angekündigt, Ende Dezember geliefert. „Die Lieferzusage wurde erst für Ende Jänner bzw. für das erste Quartal 2022 getätigt“, erklärt Gerd Kurath.
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