Geboosterte im Spital
Omikron ist vorherrschende Variante in der Schweiz
Omikron ist nun in unserem Nachbarland Schweiz die vorherrschende Coronavirus-Variante. Rund 55 Prozent der dortigen Infektionsfälle seien inzwischen auf die neue Variante zurückzuführen, teilten Behördenvertreter in Bern mit. Am Dienstag wurden demnach mehr als 13.000 Neuinfektionen gemeldet. Auch in den Niederlanden und den USA ist Omikron inzwischen die häufigste Variante.
In der Schweiz habe es landesweit zudem rund 40 Fälle gegeben, in denen Erkrankte trotz einer Booster-Impfung ins Krankenhaus eingewiesen werden mussten, sagte Patrick Mathys, Leiter der Sektion Krisenbewältigung und internationale Zusammenarbeit beim Bundesamt für Gesundheit. 22 Prozent der Schweizer haben bisher eine Auffrischungsimpfung erhalten, rund 65 Prozent sind zwei Mal geimpft.
Niederlande: Anstieg der Spitalaufenthalte steht bevor
Die Niederlande verzeichneten am Dienstag mit 9213 Fällen zwar einen Rückgang bei den Neuinfektionen. Wegen der hohen Ansteckungsgefahr der Omikron-Variante B.1.1.529 werde es jedoch „in den nächsten Tagen zu neuen Infektionen kommen“, teilte das nationale Institut für öffentliche Gesundheit mit. In der Folge werde auch die Zahl der Krankenhauseinweisungen ansteigen.
Die Niederlande hatten vor Weihnachten einen erneuten Lockdown verhängt. Alle nicht lebensnotwendigen Geschäfte, Restaurants und Bars, Kinos, Museen und Theater bleiben bis Mitte Jänner geschlossen. Dieser Schritt habe offenbar bereits positive Auswirkungen, erklärte das Institut. Die Zahl der Krankenhauseinweisungen sei von 256 in der vergangenen Woche auf 191 in dieser Woche zurückgegangen.
Omikron dominiert auch in USA
In den USA ist Omikron der US-Seuchenbehörde CDC zufolge inzwischen mit 58,6 Prozent der Corona-Infektionsfälle die häufigste Variante im Land. Dieser Schätzung vom 25. Dezember stehe ein Anteil von 22 Prozent sieben Tage zuvor gegenüber, heißt es nach neuesten Berechnungen. Omikron war erstmals am 1. Dezember in den USA nachgewiesen worden.
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