In Kärnten sind die Weihnachtsferien sowohl für die Hotels in den Skigebieten als auch für die Wellnessanlagen von großer Bedeutung. Auch wenn die Corona-Zahlen weiter rückläufig sind, hat die Bundesregierung, wie berichtet, aufgrund einer befürchteten Omikron-Welle die Regelungen für die Gastronomie und den Tourismus verschärft.
Kärntner zieht es ins Ausland
„Diese völlig undurchsichtige Silvesterregelung hat nicht nur für Stornierungen gesorgt, auch die kurzfristigen Buchungen fallen jetzt völlig weg“, klagt Kärnten-Werber Christian Kresse. In den Reisebüros ist unterdessen ein leichter Trend zu verzeichnen, dass viele Kärntner Silvester wieder vermehrt im Ausland verbringen möchten. Diese flüchten nicht nur nach Italien oder Slowenien, sondern wählen dafür sogar exotische Destinationen wie die Malediven, die Dominikanische Republik oder auch Dubai.
Viele Hotelbetriebe sind nur zu 50 Prozent belegt, nur ganz wenige ausgebucht. Einige Kärntner fahren zu Silvester lieber weg.
Christian Kresse, Geschäftsführer der Kärnten Werbung
„Dabei sind die Präventionsregeln in den Kärntner Betrieben ausgezeichnet. Unsere Hoteliers machen noch das Beste daraus, aber viele Buchungen werden seit Tagen storniert. Die Verschärfungen gehen klar zu Lasten der Tourismusbranche“, ergänzt Kresse und fordert die Regierung einmal mehr dazu auf, den Kontakt mit Betrieben vor Ort zu suchen, „bevor wieder neue Verordnungen erlassen werden.“ Hoteliers hoffen nun vor allem darauf, dass zumindest die Semesterferien im Februar gut gebucht werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.