5,7 Millionen Tote
Corona: Weltweit schon über 280 Millionen Fälle
Rund 280,8 Millionen Menschen weltweit haben sich bisher nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergab eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten. Mehr als 5,7 Millionen Menschen starben mit oder an dem Virus, das erstmals im Dezember 2019 in der chinesischen Stadt Wuhan nachgewiesen wurde.
Die höchsten Infektions- und Totenzahlen weisen die USA auf. Bei den Ansteckungen folgen Indien und Brasilien. Mittlerweile dominiert die Omikron-Variante des Erregers SARS-CoV-2 das Infektionsgeschehen in zahlreichen Ländern rund um den Erdball.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht in der Impf-Ungerechtigkeit eines der Haupthindernisse für die Beendigung der Corona-Pandemie. So zeigt sich kurz vor dem neuen Jahr eine zu über zwei Drittel geimpfte Bevölkerung in reichen Ländern und eine Impfquote von unter zehn Prozent in armen Staaten.
WHO-Ziel beim Impfungen verfehlt
In Afrika etwa sind bis dato gerade einmal neun Prozent der Menschen gegen Covid-19 immunisiert worden. Vor allem auf diesem Kontinent werden Dutzende Länder das im Sommer ausgegebene WHO-Ziel von 40 Prozent Corona-Geimpften bis Ende dieses Jahres verfehlen.
Hohe Dunkelziffer bei den Toten
In Ländern wie Brasilien oder Indonesien suchten Menschen verzweifelt nach Sauerstoffflaschen für ihre um Atem ringenden Angehörigen. Die riesigen Scheiterhaufen für die vielen Covid-Opfer in Indien waren ein Sinnbild für die enorme Opferzahl: Offiziell starben bereits mehr als 5,7 Millionen Menschen weltweit, aber laut WHO vielleicht auch zwei oder drei Mal so viele.
Experten wie der Epidemiologe Andrew Noymer von der University of California gehen davon aus, dass Covid-19 in absehbarer Zeit ähnlich alltäglich, aber auch beherrschbar sein wird wie etwa die Grippe. Zu den Zukunftsszenarien der WHO zählt allerdings auch eine Corona-Pandemie, die wegen immer gefährlicherer Mutationen außer Kontrolle gerät.
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