Für Potter-Fans klingen die Liebesbeichten absurd: Harry hat ausgerechnet für die grausame Hexe Bellatrix Lestrange geschwärmt, und Hermine war in Bösewicht Draco Malfoy verknallt. Doch was im Zauberer-Universum nicht vorstellbar ist, war bei den Schauspielern der beliebten Charaktere kein Hindernis. Rund 20 Jahre nach dem ersten Film der „Harry Potter“-Reihe haben die Stars der Serie frühe romantische Gefühle offenbart.
Britische Medien berichteten am Mittwoch über Aussagen von Potter-Darsteller Daniel Radcliffe (32) und „Hermine“-Akteurin Emma Watson (31) in der Retrospektive „Return to Hogwarts“, die der Streamingdienst HBO Max an Neujahr zeigt. Radcliffe erzählt darin, er habe trotz des großen Altersunterschiedes einen „Crush“ auf Helena Bonham Carter (55) gehabt, die Bellatrix spielte.
„Wünschte, ich wäre zehn Jahre früher geboren“
Vor der Kamera liest er eine Notiz vor, die er seiner Kollegin nach Abschluss der achtteiligen Reihe 2011 geschickt hatte. „Liebe HBC, es war eine Freude, dein Co-Star und Untersetzer zu sein und immer deinen Kaffee zu halten“, heißt es darin. „Ich habe dich sehr gerne und wünschte, ich wäre zehn Jahre früher geboren, damit ich eine Chance bei dir hätte.“
Auch Hermine hatte einen Stand auf einen Co-Star: Dass Emma Watson in Tom Felton verknallt war, der Gegenspieler Draco Malfoy verkörperte, war bereits bekannt. Nun berichtete Watson, wie sie sich in Felton verliebte. „Ich kam in diesen Raum, in dem wir Nachhilfe hatten. Die Aufgabe war, ein Bild von Gott zu zeichnen, wie wir ihn uns vorstellen, und Tom malte ein Mädchen mit umgedrehter Kappe auf einem Skateboard.“ Da habe es sie erwischt. Fortan schaute sie an jedem Drehtag, ob Felton auch dabei sein würde, wie Watson erzählte. Eine Beziehung entstand nie, die beiden gelten aber als enge Freunde.
„Hormonell gesteuerte Teenager“
Die Romantik am Set kam nicht zu kurz. „Es gab unglaublich viele Schwärmereien, Leute kamen miteinander zusammen und trennten sich wieder“, berichtete Matthew Lewis (32), der Neville Longbottom spielte.
Und Radcliffe ergänzte: „Wir waren alle hormonell gesteuerte Teenager. Als sie also im (vierten Film) ,Feuerkelch‘ absichtlich eine Menge neuer Leute für das Trimagische Turnier dazu nahmen, die echt heiß waren, nun ...“ Der „Harry Potter“-Reihe habe er seinen ersten Kuss und seine ersten Freundinnen zu verdanken, erzählte Radcliffe. „Jeder Teil meines Lebens ist mit Potter verbunden.“
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