Wie einst Nierlich

Raphael Haaser grinst: „Wenn‘s laft, dann laft‘s!“

Wintersport
29.12.2021 13:18

Raphael Haaser, der Bruder von Ricarda, war beim Super G in Bormio am Mittwoch die Überraschung des Rennens. Mit Startnummer 25 katapultierte er sich als bester ÖSV-Starter noch auf Platz zwei und zitierte nach seinem ersten Podestplatz Ski-Legende Rudi Nierlich! 

„Man sagt immer: Wenn‘s laft, dann laft‘s!“, grinste Haaser. Der selige Rudi Nierlich meinte einst genau dasselbe - ein geflügelter Spruch, der seither in keinem Sportlerrepertoire als Erklärung für unerklärlichen Siegesserien fehlen darf. Von einer Serie ist der Tiroler allerdings noch weit entfernt. Immerhin war es sein erster Podestplatz im Weltcup. 

Den folgenden Medienmarathon absolvierte der Tiroler dann „fast sprachlos“ und einigermaßen stoisch. „Ich bin nicht so der Gefühlsmensch, der das nach außen tragen kann“, sagte Haaser mit einem Grinser. „Ich verarbeite das für mich selbst.“ Als Super-G-Vierter von Saalbach-Hinterglemm (März 2021) hatte der technisch starke 24-Jährige schon einmal am Stockerl angeklopft. Anfang des Monats gelang ihm in Beaver Creek Platz acht. Er wollte nun einfach so weitertun wie bisher.

Haaser: „Das erste Stockerl ist immer etwas Spezielles. Ich bin froh, dass mir das gelungen ist. Es gibt sicherlich einfachere Hügel, wo man das machen kann. Aber wenn es auf so einem schweren Hang gelingt, ist es sicherlich auch kein Fehler. Es scheint so, dass vieles zusammenpasst. Ich hoffe, dass es noch lange so weitergeht.“ Die nächste Chance hat der Überraschungsmann schon am Donnerstag beim zweiten Super G in Bormio. 

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(Bild: KMM)



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