Ischgler Après-Ski-Bar

„Kitzloch“-Mitarbeiter doch mit Omikron infiziert

Tirol
29.12.2021 13:21

Paukenschlag im Corona-Fall rund um das Ischgler Après-Ski-Lokal „Kitzloch“: Entgegen ersten Meldungen ist der betroffene Mitarbeiter nun doch mit der Omikron-Mutationsvariante infiziert. Das habe eine weitere Analyse der Probe ergeben, berichtete am Mittwochnachmittag das Land Tirol.

Nachdem am Montag bekannt geworden war, dass eine Servicekraft des Ischgler Après-Ski-Lokals „Kitzloch“ positiv auf Corona getestet wurde, habe eine Labor-Auswertung der Probe keinen Hinweis auf die Mutationsvariante Omikron ergeben. Das hieß es zumindest am Dienstag.

Omikron nun doch bestätigt
Am Mittwochnachmittag war dann wieder alles anders: „Aktuelle Nachmeldungen des auswertenden Labors haben nun doch eine Bestätigung für eine Omikron-Variante beim ,Kitzloch‘-Mitarbeiter ergeben“, so das Land Tirol in einer Aussendung.

Das für Omikronfälle vom Bund vorgesehene Kontaktpersonenmanagement sei von der Gesundheitsbehörde in Zusammenarbeit mit der Polizei durchgeführt worden.

Kellner wegen Allergie nicht geimpft
Der öffentliche Aufruf der Tiroler Gesundheitsbehörden sorgt seit Montag für Aufsehen. Die betroffene Person verspürte seit Samstag Symptome und hatte zuletzt am Freitag im Lokal gearbeitet. Personen, die sich am 23. und/oder 24. Dezember ebenfalls in der Bar aufhielten, wurden - wie in solchen Fällen üblich - gebeten, vorsorglich einen PCR-Test durchzuführen. Am Dienstag wurde bekannt, dass der Mitarbeiter ungeimpft sei - dies aber wegen einer Allergie.

„Kitzloch“-Wirt Bernhard Zangerl versteht die Aufregung nicht. (Bild: APA/EXPA/JOHANN GRODER)
„Kitzloch“-Wirt Bernhard Zangerl versteht die Aufregung nicht.

Lokalchef versteht Wirbel nicht
Betreiber Bernhard Zangerl verstand am Dienstag im „Puls24-Interview“ die Aufregung nicht: „Das ist nur wegen des Namens ,Kitzloch‘, es gibt überall positive Fälle. Es gibt aber keinen anderen Betrieb, wo das öffentlich ausgeschrieben wird.“

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Wir haben alles gemacht, was man uns aufgetragen hat, sonst hätten wir jetzt einen Cluster.

Kitzloch-Chef Bernhard Zangerl

Man habe sich an alle Vorschriften gehalten, es gebe Listen der Gäste zur Kontaktverfolgung, so Zangerl: „Wir haben alles gemacht, was man uns aufgetragen hat, sonst hätten wir jetzt einen Cluster.“ Bislang seien alle Gäste und Mitarbeiter negativ getestet worden, erklärte der Lokalbetreiber.

Der Corona-Fall rief auch den Verbraucherschutzverein rund um dessen Obmann Peter Kolba auf den Plan, der die Ereignisse nun „genau beobachten“ werde.

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