Mit Ende des kommenden Jahres baut die Erste Bank ihre Geldautomaten in den OMV-Tankstellen ab. Der Kooperationsvertrag der beiden Unternehmen läuft Ende 2022 aus und wird nicht verlängert. Das Service sei „zu wenig genutzt worden“, hieß es.
Erste Bank und Sparkassen verlieren durch diesen Schnitt 192 Bankstellen, sie haben dann noch 845 Filialen. Das ohnedies schon ausgedünnte Filialnetz wird damit weiter deutlich reduziert. Zum Vergleich: Der Platzhirsch Raiffeisen betreibt 1700 Filialen im ganzen Land.
Angebot „zu wenig genutzt“
Nicht nur für die Kunden der Erste Bank ist das ein herber Schlag. Genützt wurde das Angebot vor allem von Gewerbetreibenden aus der Region, um an den Tankstellen mit Automaten ihre Tageserlöse einzuzahlen. Zuletzt sei die Nutzung aber deutlich zurückgegangen, hieß es vonseiten der Bank gegenüber dem „Standard“.
Die OMV will dem Bericht zufolge ihren Kunden die Erledigung von Bankgeschäften an ihren Tankstellen auch künftig ermöglichen - mit welcher Bank sie dabei zusammenarbeiten will, ist noch nicht bekannt.
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