Seefestspiele

Noch 6 Kandidaten im Rennen um die Nachfolge Serafins

(Bild: PETER TOMSCHI)

Kommende Woche soll feststehen, wer ab September 2012 die Nachfolge von Harald Serafin als Intendant der Seefestspiele Mörbisch antritt. Voraussichtlich am nächsten Mittwoch dürfte der Vorstand der Seefestspiele in einer Sitzung den entscheidenden Beschluss fassen. In der Endauswahl befinden sich nach einem Hearing sechs Kandidaten, teilten die Seefestspiele am Mittwoch mit.

Insgesamt hatten sich 35 Bewerber gemeldet. Ihre Zahl wurde in einem Vorauswahlverfahren auf zwölf reduziert, so Seefestspiele-Geschäftsführer Dietmar Posteiner. Vor zwei Wochen fanden die Hearings mit einer fachkundigen Jury statt, aus denen schließlich sechs Bewerber hervorgingen. "Jeder Kandidat hat die Gelegenheit gehabt, sich selbst und sein Konzept für die Seefestspiele vorzustellen", erläuterte Posteiner. Danach sei jeweils eine 35-minütige Diskussion mit der Jury erfolgt.

Wird Intendant nächste Woche präsentiert?
Die sechs Ausgewählten, deren Namen dem Vorstand am Mittwoch präsentiert wurden, befinden sich quasi in der Endauswahl. "Es wird keine weitere Einschränkung geben", so Posteiner. Dies sei aller Voraussicht nach nicht erforderlich: "Die Empfehlung der Kommission war eine sehr eindeutige." Es deute alles darauf hin, dass man nächste Woche den Beschluss fassen und dann den neuen Intendanten auch gleich präsentieren wird, hieß es aus dem Büro von Landesrat Helmut Bieler.

Über den Vorschlag der Kommission soll nun noch innerhalb des Vorstandes beziehungsweise mit Intendant Harald Serafin gesprochen werden. Die Entscheidung über die Serafin-Nachfolge obliegt schließlich alleine dem Vorstand der Seefestspiele. Ihm gehören neben Kulturlandesrat Helmut Bieler (SP) als Präsident und Landeshauptmannstellvertreter Franz Steindl (VP) als Vizepräsident auch der Mörbischer Bürgermeister Peter Vargyas (SP) und Vizebürgermeister Walter Halwax (SP) an.

Die Zeit von der Bekanntgabe der Nachfolge-Entscheidung bis zum Wechsel im September 2012 wolle man entsprechend nutzen, um die Vorbereitungsarbeiten für die neue Intendanz zu treffen, so Posteiner.