"Ich möchte niemandem im Wege stehen. Mir selbst ist es ohnedies nie darum gegangen, im Rampenlicht zu sein", so der scheidende Präsident Josef Loibnegger, der als einfaches Mitglied beim Verein verbleiben wird. Mit kritischen Aussagen über Politiker hatte er sich im Laufe der Monate bei Vertretern der Stadt zunehmend unbeliebt gemacht. Der Geldhahn wurde daraufhin zugedreht, obwohl die Stadt dem Verein noch fix zugesagte Fördermittel "schuldig" ist. Vorerst fehlen der Austria knapp 300.000 Euro zur Ausfinanzierung der laufenden Saison.
"Werden Zukunft des Vereins sichern"
Der neue Präsident Hans Slocker möchte bei der Mitgliederversammlung am Montag, wo über die Zukunft des Vereins abgestimmt wird, seine Ideen präsentieren. Dem Klagenfurter Unternehmer werden gute Kontakte zur Wirtschaft und zu politischen Vertretern attestiert. Er soll retten, was noch zu retten ist. "Es muss und wird uns gelingen, die Zukunft des Vereins und natürlich den Nachwuchs zu sichern. Schließlich hängt auch das Herz vieler Fußballfans an der Austria", so Slocker. Gemeinsam mit der Stadt soll an der Zukunft des Vereins gefeilt werden.
Austria Klagenfurt in "abgespeckter" Form
Sportlich ist die Saison für die Austria praktisch gelaufen. Der Regionalligist hat sein Aufstiegsziel, trotz vieler Ex-Bundesligakicker in den eigenen Reihen, klar verfehlt. Wird der Klub gerettet, will man im nächsten Jahr mit einer "abgespeckten" und somit auch billigeren Mannschaft an den Start gehen.
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