Von Polizei vereitelt

Maßnahmen-Gegner wollten Neujahrskonzert stören

Wien
01.01.2022 17:37

In den vergangenen Tagen haben in diversen Online-Foren Gegner der Corona-Maßnahmen dazu aufgerufen, das Neujahrskonzert im Wiener Musikverein zu stören. Eine kleine Gruppe ist am Samstag tatsächlich im Umfeld des Hauses mit Trommeln und Lautsprechern erschienen, wie die Polizei berichtete. Zahlreiche Absperr- und Sicherungsmaßnahmen verhinderten jedoch ein Zusammentreffen der Demonstranten und den Konzertbesuchern, auch Störversuche wurden unterbunden.

Rund 40 Personen, verteilt in kleinen Gruppen, nahmen die Polizisten wahr, die „offensichtlich eine rechtswidrige Kundgebung vor dem Wiener Musikverein abhalten wollten“, wie es in einer Presseaussendung hieß. Trommeln und Lautsprecher wurden ihnen vorübergehend abgenommen.

Gerhard Pürstl, Polizeipräsident in Wien, dazu: „Ich danke allen Polizisten, die am Neujahrstag ihre Freizeit opfern mussten, um dieses wichtige Ereignis zu schützen. Durch ihr professionelles und bedachtes Einschreiten konnten alle Störversuche erfolgreich verhindert werden und das Konzert reibungslos über die Bühne gehen.“

Polizeibeamte sorgten zu Silvester und am Neujahrstag in der Wiener Innenstadt für Ruhe und Ordnung. (Bild: APA/FLORIAN WIESER)
Polizeibeamte sorgten zu Silvester und am Neujahrstag in der Wiener Innenstadt für Ruhe und Ordnung.

Auch Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) zog eine „grundsätzlich positive Bilanz“ nach Silvester und dem Jahreswechsel: „Die überwiegende Mehrheit in unserem Land hat sich an die notwendigen Beschränkungen gehalten“, sagte Karner. „Dieses Verhalten hat den Dienst für die Tausenden im Einsatz stehenden Polizisten erleichtert. Ich möchte dafür meinen Respekt zum Ausdruck bringen, es ist ein klares Zeichen der Solidarität und Eigenverantwortung für ein friedliches Zusammenleben.“

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Die überwiegende Mehrheit in unserem Land hat sich an die notwendigen Beschränkungen gehalten.

Innenminister Gerhard Karner (ÖVP)

Die Bilanz werde vom Tod eines jungen Mannes durch falsche Handhabung hochgefährlicher pyrotechnischer Gegenstände in Niederösterreich sowie zahlreicher weiterer durch Pyrotechnik Verletzter überschattet.

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