Villarreal hatte zunächst das passende Rezept parat, um den überlegenen portugiesischen Champion FC Porto in Schach zu halten. Die Gäste standen defensiv kompakt und brachten Porto mit schnell vorgetragenen Angriffen in Verlegenheit. Villarreals Top-Stürmer Giuseppe Rossi vergab die erste große Chance (28.), kurz vor der Pause traf dann aber Cani nach Hereingabe des starken Nilmar zum 1:0 für die Spanier (45.).
Das gefürchtete Porto-Angriffsduo Hulk/Falcao blieb lange unauffällig. Das änderte sich jedoch nach dem Seitenwechsel sehr rasch und eindrucksvoll. Falcao wurde von Villarreal-Tormann Diego Lopez zu Fall gebracht, den fälligen Elfmeter verwertete er selbst souverän zum 1:1 (49.). Porto, in der Gruppenphase zweimal klarer Sieger gegen Österreichs Rekordmeister Rapid, lief danach so richtig zu Betriebstemperatur auf.
Feiner Abstauber von Guarin
Fredy Guarin, ebenfalls ein Kolumbianer, nagelte den Ball aus spitzem Winkel an die Stange, beim Abstauber war er wieder zur Stelle und traf per Kopf zur Führung (65.). Porto hatte noch lange nicht genug. Der völlig entfesselte Falcao aus kurzer Distanz (67.), per Flugkopfball (75.) und neuerlich per Kopf (90.) erhöhte mit einem lupenreinen Hattrick im Alleingang auf 5:1. Damit deutet sehr viel auf ein rein portugiesisches Endspiel am 18. Mai hin.
Benfica mit knappem Heimsieg
Spannender ist die Ausgangslage vor dem Rückspiel zwischen Portos Ligakonkurrenten Benfica und Braga. Jardel (50.) und Oscar Cardozo (59./Freistoß) erzielten im Lissabonner Luz-Stadion die Tore für die Heimmannschaft, Braga gelang durch Vandinho (53.) immerhin ein Auswärtstor.
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