Das Seebeben in Südostasien hat nach Angaben eines NASA-Wissenschaftlers die Erdumdrehung auf Dauer beschleunigt und damit die Tage um drei Mikrosekunden verkürzt. Das sagte der Geophysiker Richard Gross vom Jet Propulsion Laboratory der US- Weltraumbehörde im kalifornischen Pasadena.
Die Veränderung sei aber wahrscheinlichzu klein, um sie zu messen. Erst Veränderungen ab 20 Mikrosekunden(millionstel Sekunden) seien zu erfassen.
Erdachse neigte sich Er habe außerdem berechnet, dass sich die Erdachsewegen des Seebebens um 2,5 Zentimeter geneigt habe, sagte Gross.Die Erde sei kompakter und schneller geworden, als sich die Kontinentalplattenübereinander geschoben hätten.
Die Auswirkungen auf die Verschiebung der Erdachseseien aber nicht so groß, weil das Seebeben nahe des Äquatorsaufgetreten sei. Die Folgen wären größer gewesen,wenn sich die Kontinentalplatten etwa auf der Höhe des 45.Breitengrades verlagert hätten.
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