Der Tiroler Bezirk Kitzbühel hat zu Wochenbeginn die österreichweit höchste Sieben-Tage-Inzidenz aufgewiesen, sie war knapp dreistellig. Laut den Daten der AGES betrug sie am Montag 992,6 hochgerechnet auf 100.000 Einwohner. Im Bezirk gibt es bekanntlich zwei Skilehrer-Cluster mit mittlerweile 24 positiv getesteten Personen - ob und inwiefern sich das schon auf die hohe Inzidenz ausgewirkt hat, ist aber unklar. Tirol ist jedenfalls auch jenes Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz. Sie liegt mittlerweile bei 471,1 je 100.000 Bewohner.
Einen zweiten Skilehrer-Cluster gibt es in St. Anton am Arlberg - dem Tiroler Bezirk mit der zweithöchsten Inzidenz von nunmehr 823,1. Dort sind bereits 21 Skilehrer positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das Land Tirol will nun vor allem ausländische Skilehrer boostern, kündigte es am Montag an.
Österreichweit die zweithöchste Inzidenz verzeichnet ein Salzburger Skigebiet-Bezirk. In Sankt Johann im Pongau stieg die Sieben-Tage-Inzidenz am Montag auf 888,3 an. Im angrenzenden Tamsweg waren es 795,3. Österreichweit die geringste Sieben-Tage-Inzidenz gibt es unterdessen in Gmünd in Niederösterreich. Dort lag sie am Montag bei 82,7.
Deutliche Unterschiede gibt es auch bei den einzelnen Bundesländern. Nach Wien gibt es mit 403,6 pro 100.000 Einwohner die zweithöchste Inzidenz in Salzburg. Mit schon deutlichem Abstand folgt aktuell die Bundeshauptstadt.
In Wien infizierten sich in der vergangenen Woche 339,5 Menschen pro 100.000 Bewohner mit dem Coronavirus. Vorarlberg verzeichnet zu Wochenbeginn eine Inzidenz von 281,8 und Niederösterreich 210,9. In Oberösterreich lag sie laut AGES-Daten bei 185,7, im Burgenland bei 183,8, in Kärnten bei 176,7 und in der Steiermark bei 156,0. Der Österreich-Schnitt beträgt 261,0.
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