Der „Neue“ heißt Ludovic Magnin und ist endgültig in Altach angekommen. Bei seiner offiziellen Vorstellung am Dienstag plauderte der Schweizer aus dem Nähkästchen und gab einen Einblick, wie er das „Ruder“ in der Rückrunde noch rumreißen will.
Vor allem für den Sportlichen Leiter Werner Grabherr waren der Jahreswechsel und die Feiertage nicht so besinnlich wie beim Rest des Teams. Doch das war zu erwarten und ist auch notwendig gewesen, um schnellstmöglich einen geeigneten Nachfolger für Damir Canadi zu finden.
„Wir hatten sehr früh ein vielschichtiges Profil für den neuen Cheftrainer erstellt. Es war uns wichtig, dass zu der aktuellen Situation, in der wir die Mannschaft nicht groß verändern können, auch der Trainer passt. Bei Ludovic hatten wir diesbezüglich nach den Gesprächen ein sehr umfassendes, sehr klares und sehr stimmiges Bild“, so Grabherr über Magnin, der keinen neuen Staff mitbringen wird, sondern mit dem vorhanden Personal die große Herausforderung Klassenerhalt in der Rückrunde angehen wird.
„Es war die Energie, die wir bei Ludovic in den Gesprächen gespürt haben. Unser Gefühl ist, dass er die Menschen erreicht. Das ist etwas, was wir in unserer aktuellen Situation besonders brauchen. Wir sind davon überzeugt, dass es Ludovic gelingen wird alle ins Boot zu holen, um durch diese raue See im Frühjahr zu kommen“, fasst SCRA Geschäftsführer Christoph Längle am Dienstag bei der offiziellen Vorstellung des Neo-Coaches zusammen.
Chemie scheint zu stimmen
Ludovic Magnin ist dankbar für die Chance, den nächsten Schritt in seiner Trainerkarriere in Altach machen zu dürfen „Die Gespräche waren von Anfang an auf einer Ebene, die ich gesucht und auf der ich mich wohlgefühlt habe. Die familiäre Atmosphäre war sehr wichtig für meine Entscheidung. Sicherlich haben wir eine schwierige komplizierte Herausforderung vor uns. Das ist jedem im Verein bewusst, aber ich bin vom Potenzial der Mannschaft überzeugt und davon, dass wir mit der Vereinsführung und der hier herrschenden Atmosphäre den Klassenerhalt schaffen werden“, so der 42-Jährige.
Der Schlachtplan
Ein wesentlicher Eckpfeiler für den Klassenerhalt ist für den Schweizer die Physis: „Ich möchte, dass die Mannschaft beim ersten Spiel körperlich auf dem absolut höchsten Level in der Liga ist. Dafür werden wir viel tun. Der Klassenerhalt erreichen wir nur über diese konditionellen Fähigkeiten und dadurch, dass wir einen richtig aggressiven Fußball spielen“, stellt der neue Cheftrainer klar.
Winterpause nutzen
Circa fünf Wochen bleiben noch bis zum ersten Pflichtspiel in 2022 gegen Austria Wien am 12. Februrar. „Ich bin dankbar für das Vertrauen, das mir vom Verein gegeben wird, um die Mannschaft da unten herauszuholen. Wir haben fünf Wochen, das ist gut, um eine neue Idee in die Mannschaft zu bringen“, sagt Magnin, der davon überzeugt ist, mit dem vorhandenen Kader den Klassenerhalt packen zu können. „In den vergangenen Tagen habe ich sehr viel Zeit vor dem Computer verbracht, um mir Spiele der Mannschaft anzuschauen. Natürlich gibt es ein paar Positionen, auf denen wir gern frisches Blut hineinbringen möchten aber wie und wann, das wird man sehen“, lässt Magnin noch offen.
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