Oehl sind die Meister der stillen Töne. Die Lieder der Songwriter strahlen eine wunderbare Melancholie und Leichtigkeit aus. Wenig verwunderlich also, dass auch das Ende des Erfolgsduos leise und ohne großes Tam-Tam vonstatten geht.
Hjörtur Hjörleifsson verlässt die Band, meldete sich via Facebook zu Wort. „Meine Rolle innerhalb von Oehl war oft eine des Ausgleichs, zwischenmenschlich und kreativ, dabei missachtete ich öfters mein eigenes Wohlbefinden und Kapazitäten“, schreibt der gebürtige Isländer. Mehr als ein Jahr habe er sich für seinen Entschluss Zeit gelassen. Nun könne er klar formulieren, was er will und was nicht. „Die Entscheidung fühlt sich richtig an“, sagt Hjörleifsson. Lässt es die Corona-Pandemie zu, soll es im Wiener Konzerthaus am 31. Jänner ein gemeinsames Abschiedskonzert geben.
Und danach? Ari Oehl will alleine weitermachen. „Mit vielen wunderbaren Collarborations“, wie es heißt. Auch Hjörleifsson begibt sich nicht in der musikalischen Früh-Ruhestand. Geplant ist ein neues Bandprojekt. Am Start sind „Freunde, mit denen ich schon immer einmal Musik machen wollte“, sagt Hjörleifsson. Und: „Ich wünsche Ari nur das Beste!“
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