Wie schon mehrere Male in den vergangenen Monaten streikte das EMS und konnte somit am Mittwoch vorerst keine Daten zu den aktuellen Neuinfektionszahlen in Österreich liefern. Und das einen Tag vor der Bund-Länder-Konferenz. Auch ohne aktuelle Zahlen war sich aber Simulationsforscher Niki Popper sicher, dass die Zahlen deutlich steigen würden.
Ohne Daten aus dem Epidemiologische Meldesystem (EMS) konnten bis in den Nachmittag keine Datenabzüge einiger Länder und damit auch noch keine vollständigen Infektionszahlen genannt werden. Nur Spitals- und Testzahlen wurden veröffentlicht. Nach bisherigem Einmeldungsstand dürften die neuen Fälle aber weit über 6000 liegen, hieß es zu Mittag.
Laut Gesundheitsministerium könne man erst am späteren Nachmittag mit den Zahlen rechnen. An der Behebung des Problems werde aktuell intensiv gearbeitet. Ausständig sollten noch Daten aus Wien und der Steiermark sein.
15.000 ab kommender Woche
Die GECKO-Kommission rechnet jedenfalls mit 15.000 täglichen Neuinfektionen ab kommender Woche. Im schlimmsten Fall könnte es über 17.000 Fälle an einem Tag geben, hieß es am Mittwoch.
Nicht lange ist es her, als die Behörden zum ersten Mal keine Corona-Zahlen ausgeschickt haben - und zwar am 12. Dezember. Auch hier wurden technische Probleme als Grund genannt. Zwar hatte man versprochen, die Zahlen gegen 16 Uhr bekannt zugeben, gewartet wurde dann aber noch einmal mehrere Stunden.
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