Homeoffice, 2G plus

ORF verschärft wegen Omikron Regeln für Personal

Medien
05.01.2022 19:44

Der ORF verschärft angesichts der ansteckenderen Omikron-Variante die Regeln für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. So setzt das Unternehmen umfassend auf Homeoffice - vor allem für ungeimpftes Personal. Das geht aus einer internen Mitteilung von Generaldirektor Roland Weißmann hervor. Der Eintritt in die ORF-Betriebsstätten sei „weiterhin unter Beachtung der 2G-plus-Regel möglich“. Das Maßnahmenpaket tritt mit Dienstag, 0 Uhr, in Kraft.

Der Mitteilung zufolge ist Homeoffice für alle Mitarbeiter nach Abschluss einer entsprechenden Vereinbarung „lückenlos“ umzusetzen, die einerseits ihrer Tätigkeit auch außerhalb der Betriebstätte nachgehen können und andererseits „keine zwingende ... Notwendigkeit zum Verweilen in der Betriebsstätte zwecks Aufrechterhaltung der Betriebs-, Produktions- und Sendefähigkeit haben“.

Wer der Vereinbarung nicht zustimmt, für den kann in Abstimmung mit der Konzernsicherheit und der Personalabteilung eine Sonderregelung getroffen werden - etwa in Form zusätzlicher Auflagen.

Nicht geimpfte Mitarbeiter „verbringen ihre Dienstzeit bis auf Weiteres im Homeoffice“, heißt es in dem Schreiben. Ausnahmen für Menschen, denen aus gesundheitlichen Gründen keine Impfung möglich ist, gibt es nicht, „da bei diesen Personen ... kein für das Schutzkonzept ‘2G+‘ erforderlicher Impfschutz vorliegt“.

Video: Was Roland Weißmann als neuer ORF-Chef geplant hat

Keine Maskenbildner für Moderatoren und Studiogäste
Neben der Aufforderung, in den ORF-Betriebsstätten Maske zu tragen, physischen Kontakt so weit wie möglich zu reduzieren und Meetings zu beschränken, wird auf die 2G-plus-Regel hingewiesen. Zutritt erhalten also nur Personen, die entweder geimpft oder genesen sind und zusätzlich einen aktuellen negativen PCR-Test vorlegen können. All jene, die diese Auflage nicht erfüllen können, „werden im Interesse der Erhöhung der Betriebssicherheit im Homeoffice beschäftigt“. In „sensiblen Zonen“ müssen die negativen Tests verpflichtend von den Dienststellenleitern kontrolliert werden. Das gelte auch für „alle externen Gäste“.

Das Omikron-Maßnahmenpaket hat auch zur Folge, dass Moderatoren sowie Studiogäste ab Dienstag wegen des erhöhten Ansteckungsrisikos ohne hauseigene Maskenbildnerinnen und Maskenbildner auskommen müssen. „In geeigneter Form wird ‘Selbstversorgung‘ angeboten“, verspricht der ORF.

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