Weitere Details sind nach dem Großeinsatz der Polizei in den Abendstunden des Dreikönigstags am Hauptbahnhof in Wiener Neustadt bekannt geworden. Grund für die Alarmierung war eine gewaltsame Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen mit Migrationshintergrund. Messer und eine Gaspistole sollen zum Einsatz gekommen sein. Mehrere Beteiligte wurden teils schwer verletzt, es kam zu Festnahmen.
Laut Polizei waren zwei rivalisierende Gruppen am Bahnhof aneinandergeraten. Mehrere Beteiligte hatten Messer bei sich, auch Schüsse aus einer Schreckschusspistole wurden im Zuge der Auseinandersetzung abgegeben. Als die alarmierte Polizei, darunter auch Kräfte des Einsatzkommandos Cobra, vor Ort eintraf, flüchteten die beteiligten Personen - es soll sich dem Vernehmen nach um Syrer, Türken und Tschetschenen gehandelt haben.
Einige Flüchtende konnten die Einsatzkräfte aber wenig später stellen. Drei Beteiligte wurden nach Angaben der Polizei bei der Auseinandersetzung verletzt, einer von ihnen schwer. Es gab zumindest zwei Festnahmen.
Über den Hintergrund des Disputs ist noch nichts bekannt. Während des Polizeieinsatzes war der Bahnhof gesperrt. Der Zugverkehr stand rund eine Stunde lang still. Sämtliche Züge wurden durchsucht. Die Ermittlungen sind im Gange, auch Aufnahmen aus Überwachungskameras am Bahnhof werden im Rahmen der Erhebungen ausgewertet, hieß es.
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