Formel-1-Star Lewis Hamilton ist nach dem dramatischen WM-Finale vor drei Wochen noch immer auf Tauchstation. Ja, sogar die Nachrichten von FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem hat der entthronte Serienchamp ignoriert. Dabei droht Hamilton vom Autoweltverband eine Strafe.
„Ich habe ihm Nachrichten geschickt, aber ich glaube, dass er noch nicht zu 100 Prozent bereit ist. Dafür habe ich Verständnis“, verriet der neue FIA-Boss am Rande der Rally Dakar gegenüber der spanischen „Marca“. Warum er Hamilton kontaktiert habe?
Strafe droht
Weil der Brite die verpflichtende FIA-Gala geschwänzt hatte und ihm deshalb nun eine Strafe droht. „Wir können das nicht verzeihen“, so der 60-Jährige. „Es gibt Regeln, die von allen Fahrern akzeptiert werden müssen. Aber ich kann kein Urteil fällen, bevor ich nicht alle Fakten kenne, und das erste, was auf meiner Agenda steht, ist eine gründliche Analyse der Ereignisse in Abu Dhabi. Letzten Endes sind wir alle Menschen, und der Stress und der Druck waren da, also denke ich, dass alles gut gehen wird.“
Kein Rücktritt
An eine Rücktritt Hamilton glaubt Mohammed Ben Sulayem dennoch nicht. „Das sind nur Gerüchte“, sagt er. „Hat er erklärt, dass er nicht kandidieren wird? Genau, nein, als Fahrer spricht man für sich selbst und nicht für das, was andere über einen sagen. Ich bin zuversichtlich, dass das nicht der Fall ist. Lewis ist ein wichtiger Teil des Sports und der Formel 1. Ich bin sicher, dass wir in der nächsten Saison eine sehr spannende Formel 1 erleben werden.“
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