In Schladming bereitet man alles auf das Weltcup-Doppel im Ski-Zirkus vor. Bereits am kommenden Dienstag gastieren Liensberger und Co. mit dem Slalom in der WM-Stadt von 2013 - am 25. Jänner steigt dann der legendäre Nachtslalom der Herren. Der Aufbau läuft bereits auf Hochtouren - Zuschauer wird man (zumindest bei den Damen-Rennen) vergeblich suchen.
Wenn die Ski-Stars um Mikaela Shiffrin am Dienstag erstmals in einem Weltcup über den Zielhang der Planai wedeln, wird’s kein „Spalier“ der Zuschauer geben. Coronabedingt sind keine Fans beim Damen-Slalom zugelassen. „Für den Herren-Nachtslalom wird noch diskutiert“, so Schladming-OK-Chef Hans Grogl, „vielleicht dürfen wir 1000 bis 2000 Fans reinlassen.“
Derweil wird in Schladming ob des anstehenden „Doppels“ geschwitzt. „Es warten Nachtschichten auf die Arbeiter“, blickt Grogl auf das rege Treiben im Zielstadion. „Das Material für TV-Übertragung oder Zeitnehmung ist alles aus Flachau überstellt, Montag sollte alles fertig sein.“
Kein Flachau-Bonus
Nicht alles wird aus dem nur 32 km entfernten Flachau übernommen - zum „Leidwesen“ der Athletinnen. Im Pongau hätte die Siegerin dank großzügigem örtlichen Zuschuss den größten Preisgeldscheck des Winters (70.000 €) erhalten. Spielt’s in Schladming nicht. Das FIS-Mindestpreisgeld beträgt aber dennoch 43.100 €.
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