Vor Weihnachten schrillten die Alarmglocken, hatten Anrainer aus dem benachbarten Freihaus Jörger – wie berichtet – davor gewarnt, dass das 500 Jahre alte Gebäude an der Oberen Donaulände, das einen Teil der Linzer Stadtmauer aus dem 13. und 14. Jahrhundert enthält, aufgrund des fehlenden Denkmalschutzes abgerissen werden könnte. SP-Planungsstadtrat Dietmar Prammer hatte im Gespräch mit der „Krone“ daraufhin mitgeteilt, dass er bereits den Auftrag gegeben hat, die städtebaulichen Vorgaben für das Areal zu bestimmen. Nun will die Volkspartei im kommenden Gemeinderat am 25. Jänner dem Ganzen Nachdruck verleihen.
„Visitenkarte für Linz“
Laut Gemeinderätin Theresa Ganhör bestehe für den sensiblen Donauuferbereich gestalterischer Handlungs- und Verbesserungsbedarf. Er berühre ein Selbstverständnis in der Stadtentwicklung. „Der Zugang vom Donautal zum Stadtzentrum könnte und sollte eine Visitenkarte für Linz als Donaustadt sein. Dieser erste Eindruck gilt in einer besonderen Art und Weise auch für Donautouristen, die mit dem Rad oder dem Schiff zu uns kommen und von dort aus die Stadt erkunden“, so Ganhör.
Rechtes Donauufer Fall für städtebauliche Kommission
Die Neo-Gemeinderätin fordert deshalb in der nächsten Sitzung von Prammer, Perspektiven und Vorgaben für die städtebauliche Entwicklung und Gestaltung des rechten Donauufers zu erarbeiten. Etwa im Rahmen der städtebaulichen Kommission in Zusammenarbeit mit betroffenen Ressorts und Interessensgruppen. Damit das Areal an der Donaulände eine infrastrukturelle Aufwertung erhält.
Eine ist ja bereits in Planung: Ein durchgängiger Rad- und Gehweg von der Nibelungenbrücke bis zur künftigen Westringbrücke.
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