2003 wurde Magier Roy Horn in der „Siegfried & Roy“-Show in Las Vegas von einem weißen Tiger angefallen und lebensgefährlich verletzt. Bis heute halten sich Gerüchte, dass das kein Unfall, sondern ein Anschlag war.
Dieser Theorie geht jetzt ein neuer Podcast nach. „Es hieß, dass jemand den Tiger getriggert, gereizt hat“, sagt Steven Leckart, Produzent von „Wild Things: Siegfried and Roy“ (Apple Podcasts, ab 12. Jänner). Mögliche Motive: Tierschützer wollten Rache üben, oder jemand wollte der Stadt Las Vegas finanziell schaden.
Tiger mit Duftstoff oder Ultraschall provoziert?
Steve Wynn (79), Besitzer des Hotels „The Mirage“, in dem der Tigerangriff passierte, sagte den Ermittlern, dass sich an dem Abend eine Frau mit einer ungewöhnlich hohen Frisur vorne im Publikum befunden habe. Die Vermutung: In der aufgetürmten Frisur könnte entweder ein Gerät, das UV-Licht abgab bzw. hohe Ultraschallwellen verursachte, oder ein Duftstoff versteckt gewesen sein, der den Tiger „Montecore“ provozierte.
Alle Mordermittlungen liefen ins Leere, bis heute konnte der Grund für die Tiger-Attacke nicht geklärt werden. Roy, der 2020 starb, war immer überzeugt: „Ich hatte damals einen Schlaganfall. Durch ,Montecores‘ Biss konnte mein Blut entweichen und der Druck von meinem Gehirn genommen werden. Er zerrte mich von der Bühne, um mich in Sicherheit zu bringen - er rettete mein Leben.“ Der Angriff am 3. Oktober 2003 war das Ende der legendären Magier-Show.
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