Glitzernd und unter der Schneedecke zart grün schimmernd liegt die sogenannte Attemswiese in Kirchberg an der Pielach (Niederösterreich) in der Wintersonne. Doch über dem vier Hektar großen Naturparadies liegen dunkle Schatten - es soll größtenteils unter Bauland verschwinden.
Als „Zukunftsprojekt für Kirchberg“ wird Bürgermeister Franz Singer nicht müde, den Erwerb der „Attemsgründe“ durch die Gemeinde zu preisen. Denn durch die Akquisition könne man selbst über die Nutzung bestimmen.
Doch von einigen Mandataren kommt Kritik an der geplanten Verbauung. „Wir haben noch genügend Baulandreserven, die sofort genutzt werden könnten, ohne dass eine unberührte, und für den Klimaschutz wichtige Grünfläche angetastet werden muss“, heißt es.
Konkret soll auf einem Hektar ein Hangwasser-Schutzprojekt und ein Rückhaltebecken entstehen, der restlichen Fläche droht Bauland-Versiegelung. Klimaschützer: „Purer Bodenfraß!“
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