„Kitzloch“ und Co. - Die heimischen Skigebiete stehen wieder einmal in den Schlagzeilen.
Weiße, leere Pisten, Sonnenschein und die eisigen Temperaturen: Der Traum eines jeden Skifans. Wäre da nur nicht die Corona-Pandemie und die aktuellen Infektionszahlen, die gerade in den bekanntesten Skigebieten des Landes so richtig durch die Decke gehen.
Auch wenn beim Thema Skifahren die Meinungen zur Ansteckungsgefahr bei den Virologen ja weit auseinandergehen - der Spaß auf zwei Brettern war auch in den vergangenen Lockdowns mit Auflagen erlaubt. Doch die aktuell stark steigenden Inzidenzzahlen verheißen nichts Gutes.
Am höchsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz übrigens im Salzburger St. Johann im Pongau mit 2540,8 - das ist österreichischer Rekordwert. Vor allem das Indoorgeschehen und hier ganz besonders das Abfeiern nach dem Freiluftsport bringen die Winterskiorte immer wieder in die Negativschlagzeilen. Das berühmt-berüchtigte Après-Ski-Lokal „Kitzloch“in Ischgl hat es erst letzte Woche wieder in die internationalen Medien geschafft. Erneut kam es nämlich zu einem Corona-Cluster. Bereits im März 2020 haben sich hier zahlreiche Gäste aus ganz Europa und Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert.
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Kitzbühel lag zuletzt bei 2331,6. Gemessen an der Einwohnerzahl ist der Bezirk Kitzbühel derzeit am meisten betroffen. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Tirol fast doppelt so hoch wie insgesamt in Österreich.
Nobel-Skiort verwandelt sich in einzige Partyzone
Es ist daher noch völlig unklar wie es in den nächsten Tagen im Alpenmekka weitergehen wird. Bereits übernächstes Wochenende soll das legendäre Hahnenkammrennen stattfinden. Am Saisonhöhepunkt verwandelt sich der Nobel-Skiort jedes Mal in eine einzige Partyzone. Strömen sonst bis zu 90.000 Menschen zu den Skiweltcup-Rennen, werden es dieses Jahr wohl deutlich weniger Besucher sein.
Im vergangenen Winter waren keine Zuschauer zu den Kitzbüheler Skirennen zugelassen. Zumindest wettertechnisch gab es von der FIS bereits grünes Licht.
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