Am Samstagnachmittag haben wieder Tausende Menschen in Bregenz gegen Corona-Maßnahmen und Impfpflicht demonstriert. Rund 4500 Teilnehmer sind singend, schreiend und schimpfend durch die Straßen der Landeshauptstadt marschiert. Größere Zwischenfälle sind ausgeblieben, alles lief recht gesittet ab.
Die Bregenzer Innenstand stand am Samstagnachmittag ganz im Zeichen des Protests gegen Covid-Maßnahmen und Impfpflicht. Mit Trillerpfeifen, Tröten und Transparenten zogen die - laut Angaben der Polizei - rund 4500 Teilnehmer vom Festspielhaus zum Landhaus und wieder retour. Die Kundgebung dauerte von 14 bis 17 Uhr, zwischenzeitlich waren die Bahnhofs- und die Seestraße gesperrt - der Verkehr wurde großräumig über den Pfändertunnel umgeleitet. Alles lief friedlich ab, nur in wenigen Einzelfällen sah sich die Polizei gezwungen, Anzeigen auszustellen.
Während auf den Straßen lautstark protestiert wird, steigt im Stillen die Zahl der Neuinfektionen weiter an: Am Samstagabend waren in Vorarlberg 3329 Covid-19-Fälle registriert, das sind um 272 mehr als noch am Tag davor. Positiv: In den Krankenhäusern des Landes ist die Lage vergleichsweise ruhig, insgesamt werden dort aktuell 34 Covid-Patienten betreut, zehn davon liegen auf einer Intensivstation.
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