Mit Test-Marathon:

Schulstart mitten in der Omikron-Welle

Steiermark
10.01.2022 06:00

Heute öffnen die Schulen nach den Weihnachtsferien wieder. Regelmäßiges Testen steht weiter an der Tagesordnung. Wenn zu viele Lehrer ausfallen, springen pensionierte Pädagogen ein. 

Nach verlängerten Weihnachtsferien heißt es für steirische Kinder und Jugendliche heute wieder zurück in die Schule. Überschattet wird die Rückkehr in die Klassenzimmer von der grassierende Omikron-Welle. Im Vorfeld haben sowohl das Bildungsministerium als auch die steirische Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner an Eltern und Schüler appelliert, sich am Wochenende vor Schulstart zu testen.

Dazu haben Kinder vor den Ferien Antigentests für zu Hause mitbekommen. „Die Schulen sind mit einem sehr engmaschigen Sicherheitsnetz für die Rückkehr der Schüler nach den Ferien bestens gerüstet. Eine Testung zuhause leistet zum Schutz der Gesundheit aller einen wichtigen Beitrag“, sagt Meixner.

Testen, testen, testen
Doppelt hält bekanntlich besser, daher folgen in der Schule angekommen gleich heute in der Früh Antigen- und PCR-Tests für alle Schüler. Ab 17. Jänner heißt es dann zweimal pro Woche PCR-Testen - auch für geimpfte Lehrer. In Kindergärten werden dreimal wöchentlich die sogenannten Lollipop-Tests durchgeführt. 

Beibehalten wird wie bisher die generelle Maskenpflicht: Kinder in Volks- und Mittelschulen können zwischen herkömmlichen Mund-Nasen-Schutzmasken oder FFP2-Masken wählen, ab der 9. Schulstufe muss es eine FFP2-Maske sein.

Ab zwei Infizierten pro Klasse gilt für die Kinder wieder Home Schooling. (Bild: AFP or licensors)
Ab zwei Infizierten pro Klasse gilt für die Kinder wieder Home Schooling.

Die Schulbesuchspflicht ist weiterhin ausgesetzt. Rund 1100 steirische Kinder sind übrigens seit Schulbeginn im Herbst ohnehin von der Schule abgemeldet und werden zu Hause unterrichtet.

Zitat Icon

Die Schulen sind mit einem sehr engmaschigen Sicherheitsnetz für die Rückkehr der Schüler nach den Weihnachtsferien bestens gerüstet.

Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner

Heim-Unterricht ab zwei Erkrankten in der Klasse
Unverändert bleibt das Vorgehen bei Coronafällen: Bei einem infizierten Schüler in der Klasse wird weiter in Präsenz unterrichtet (ohne das positive Kind). Allerdings müssen die übrigen Kinder fünf Tage lang täglich getestet werden. Tritt innerhalb von drei Tagen ein weiterer Fall in dieser Klasse auf, wird für alle Kinder Distance Learning angeordnet.

Sollte es zu großen Ausfällen beim Lehrpersonal kommen, wird auf pensionierte Pädagogen oder Studierende zurückgegriffen, um die Betreuung zu gewährleisten.

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