Server überlastet

Schule startet wieder, aber Gurgelseite streikt

Wien
10.01.2022 07:14

Der offenbar enorme Andrang an Corona-Gurgeltests hat am Montag die Website von „Alles gurgelt“ in die Knie gezwungen. All jene, die in der Früh einen neuen Gurgeltest machen wollten, erhielten eine Fehlermeldung, Eltern zeigten sich kurz vor Schulbeginn verzweifelt ob des Ausfalls. Testergebnisse von bereits abgegebenen Testkits ließen sich aber problemlos abrufen. Erst kurz nach 8 Uhr konnte wieder auf die Gurgeltest-Seite zugegriffen werden.

„Internal Server Error“ - eine Fehlermeldung, die man nach dem Ferienende eher ungern liest. Mit dem Start in die Schule oder die Rückkehr in die Arbeit wird für viele nämlich auch ein negatives Testergebnis vorausgesetzt. Doch gerade dabei ist es am Montagmorgen zu Problemen gekommen. Die Website von „Alles gurgelt“ hat nicht vollständig geladen - der Klick auf die rudimentär erscheinenden Test-Buttons führte zu einer Fehlermeldung. 

(Bild: Screenshot allesgurgelt.at)
(Bild: Screenshot allesgurgelt.at)

Ansturm auf Gurgeltests
Grund dafür dürfte ein enormer Andrang auf die Website sein. Das niederschwellige Angebot mit PCR-Tests wird schließlich intensiv in Anspruch genommen, und auch die Stadt Wien hatte explizit darum gebeten, vor der Rückkehr ins Büro oder ins Klassenzimmer einen Gurgeltest zu machen. Schon am Wochenende kursierten in den sozialen Netzwerken Bilder von übervollen Abgabesäcken.

Wie die „Krone“ am Montagvormittag aus der Wiener Bildungsdirektion erfuhr, sollen Schüler nun auch „vor Ort“ - also in den Schulen selbst - Antigen-Tests machen.

Ergebnisse weiter abrufbar
Ganz ausgefallen ist das Service aber ohnehin nicht - über einen kleinen Umweg ließen sich die Testergebnisse von bereits abgegebenen Tests problemlos abrufen. Dazu muss man lediglich dem Link im Bestätigungsmail folgen, dass das Testergebnis abrufbar ist. Wie im Laufe des Morgens bekannt wurde, ist ein Login zum Testen über diesen Link erreichbar.

Präsenzunterricht auch nach Corona-Fall
Unverändert bleibt das Vorgehen bei Corona-Fällen: Bei einem einzigen Fall in einer Klasse wird weiter in Präsenz unterrichtet (ohne das positive Kind). Allerdings müssen die übrigen Kinder dann fünf Tage lang täglich getestet werden. Tritt innerhalb von drei Tagen ein weiterer Corona-Fall in dieser Klasse auf, wird für die ganze Klasse Distance Learning angeordnet.

Unabhängig davon wurden wie für die Erwachsenen die Quarantäneregeln gelockert: Wer dreifach bzw. (bis elf Jahre) zweifach geimpft ist, muss nicht mehr in Quarantäne. Gleiches gilt, wenn beim Kontakt mit einem Infizierten in der Schule durchgehend Maske getragen wurde.

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