Für viele kam der Sieg des Vorarlbergers Johannes Strolz beim Weltcupslalom in Adelboden völlig überraschend. Für einige, die den 29-jährigen Warther schon länger und besser kennen, war die Sensation aber eigentlich gar keine Sensation. Und: Team- und Weggefährten trauen dem Head-Piloten jetzt noch viel mehr zu...
„Der Erfolg von Hannes ist für mich um einiges beeindruckender als alles andere, was an diesem Wochenende beziehungsweise im gesamten Winter passiert ist“, zollte der Mellauer Riesentorlaufspezialist Patrick Feurstein Adelboden-Triumphator Johannes Strolz allergrößten Respekt.
Der 25-Jährige war aber nicht der Einzige, der sich mit „Strolzi“ freute. Gratulationen gab es auch aus anderen Bundesländern. „Hannes hat bewiesen, dass er ,Eier’ hat. Wahnsinn, wie er in Adelboden angedrückt hat“, freute sich Polizeispitzensport-Koordinator Reinfried Herbst mit „seinem“ Inspektor Strolz. „Um ehrlich zu sein: Ich hatte sogar die eine oder Tränen in den Augen."
Große Freude hatte auch der Andelsbucher Thomas Dorner, der - vor dessen Kaderstatusverlust - mit Strolz in der ÖSV-Trainingsgruppe von Coach Robert Füss unterwegs war. „Chapeau! Ich hatte selten so eine Gänsehaut wie bei den Fahrten von Hannes“, gestand der 23-Jährige. „Abnormal, wie er auch im zweiten Durchgang noch einmal angedrückt hat. Ich - und wahrscheinlich die gesamte Skiwelt - gönnen ihm diesen Sieg von ganzem Herzen.“
Einer, der Strolz schon lange auf der Rechnung hatte, ist Neo-Skicrosser Mathias Graf. „Hannes war immer schon ein extrem guter Skifahrer, der oft das Pech hatte, dass es ihm einfach nicht aufging“, weiß der Dornbirner. „Jetzt, wo es endlich geklappt hat, traue ich ihm aber alles zu. Dieser Sieg in Adelboden war keine Eintagsfliege."
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