„Selten so gesehen“

Hitzewelle mit bis zu 50 Grad in Argentinien

Ausland
10.01.2022 10:20

Auf Argentinien kommt eine enorme Hitzewelle zu. Nachdem bereits das Frühjahr auf der südlichen Hemisphäre überdurchschnittlich stark von den Auswirkungen des Klimawandels gezeichnet war, könnte in Argentinien das Schlimmste noch bevorstehen. Stellenweise werden laut Wetterexperten sogar bis zu 50 Grad Celsius erwartet. Auch in der Antarktis wurden Rekordwerte gemessen.

Es handle sich bei den bevorstehenden Wetterkapriolen um eine „unfassbare und extrem problematische Hitzewelle in Südamerika“, erklärte etwa der ORF-Wetterexperte Markus Wadsak auf Twitter. Er rechnet in der kommenden Woche für Argentinien „und drum herum“ sogar mit 40 bis 50 Grad Celsius. Normal wären in der Region um Buenos Aires rund 30 Grad.

Auf Hitze folgen Stürme
Die enorme Dürre, gepaart mit Hitzewellen in Argentinien, Chile, Paraguay und dem Süden Brasiliens gelten als Folge der veränderten Meeresströmungen des El Niño. Doch auch weitere Wetterextreme sind im Anmarsch. Für Mitte Jänner werden bereits heftige Stürme mit schweren Regenfällen prognostiziert. 

Indessen wurde am Freitag auf der argentinischen Antarktisstation Belgrano II mit 11,4 Grad Celsius die höchste Temperatur seit Beginn der Aufzeichnungen gemessen. Auch der Tagestiefstwert lag mit 0,9 Grad Celsius über dem Gefrierpunkt.

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