Zum Schulstart wurden in Niederösterreich am Montag 1573 neue Corona-Befunde bekannt. Zur Einordnung: Im Jahr 2020 wäre das noch ein Rekord gewesen. Auch der bisherige Höchststand von 3233 täglichen Neuinfektionen wackelt aber. Bald dürfte die Dunkelziffer im Zusammenhang mit Omikron-Fällen kleiner werden. Ein Cluster sorgt für zusätzliche Brisanz.
Die Omikron-Welle kommt – und spätestens seit dem Schulstart am Montag stehen die Zeichen da zeitnah auf Überflutung. Bereits am Montag, gewiss aber im Lauf der Woche, könnten sich die Infektionszahlen von 1573 Fällen pro Tag verdoppeln. Die Rechnung der Experten: Durch das Testaufkommen rund um den Schulstart werden nun viele asymptomatische Personen ein positives Testergebnis bekommen und – im Idealfall – dann ihre Kontaktpersonen darüber informieren.
Anstieg in Spitälern droht
Ab Montag rechnen die Experten, wie die „Krone“ bereits zu Silvester berichtete, auch wieder mit einem Anstieg in den Spitälern. Zu Wochenbeginn mussten 84 Personen auf Normal- und 41 Landsleute ob der Schwere ihrer Erkrankung auf Intensivstationen behandelt werden.
Cluster nach Skiausflug in die Flachau
Brisante Details wurden indes in Zusammenhang mit dem größten heimischen Cluster bekannt. Insgesamt 27 Personen einer Reisegruppe aus dem Bezirk Hollabrunn wurden vor ein paar Tagen als infiziert gemeldet. Mittlerweile ist der Infektionsherd – Folgefälle inklusive – auf 47 infizierte Personen angewachsen. Wie die „Krone“ erfuhr, war die Reisegruppe zum Jahreswechsel auf Urlaub im bundesweiten Omikron-Hotspot im Salzburger Skigebiet Flachau. Beim Sanitätsstab wollte man „aus Datenschutzgründen“ keine Angaben machen. Ob die Betroffenen mit der Omikron-Variante infiziert sind, ist ebenso noch nicht bekannt.
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