Bis in die Häuser aller Katastralgemeinden der Gemeinde Harbach im Bezirk Gmünd ist die Wasserversorgung sichergestellt. Mit dem Kurhaus, das die Einwohnerzahl mit seinen Gästen fast verdoppelt, sei die Verantwortung auch doppelt so groß, meint Bürgermeisterin Margit Göll. Seit über einem Jahrzehnt bemüht man sich dort, Wasser auf natürlichem Wege mittels Granulat zu säubern und auf stromfressende UV-Reinigung zu verzichten.
Leitungen schlau geplant
Außerdem wurde das Gefälle der Leitungen so mit eingeplant, dass das Wasser ohne elektrisch betriebene Pumpen bis in die Haushalte fließt. „Wir haben in den letzten Jahren über eine Million Euro investiert. Das zusätzliche Sicherheitsgefühl, trotz eines Blackouts mit Wasser versorgt zu sein, gibt uns einmal mehr recht“, zeigt sich Göll stolz.
Mut zur natürlichen Reinigung
Mit dem Kurhaus hat die Gemeinde einen ebenso hohen Wasserverbrauch wie die Stadt Weitra. Trotzdem habe man den Mut zur natürlichen Reinigung aufgebracht. Und seit über zehn Jahren gibt es keine Verkeimungen im Trinkwasser mehr. Die Kosten für die Zusatzausbildungen von Wassermeister Harald Klein nahm man dafür sehr gerne in Kauf.
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